The Lone Crows
Woirld In Sound / Rough Trade / VÖ: 17.7.2012
Was treiben die Jungs aus Minneapolis da? Roots-Blues-Rock, Heavy-Psych, Stoner Rock? Die Vergleiche reichen von Wolfmother bis Alabama Shakes. Live im Studio eingespielt, gibt es Fehler und Hänger, aber vor allem Leidenschaft.
Es klingt nach etwas, das raus muss. Soundmäßig zwischen Grunge-Bands aus einem anderen Jahrhundert und alten verzottelten Bluesern (manchmal auch wie die frühen Fleetwood Mac) überraschen diese jungen Herren durch ihre Kunst, mit Standard-Instrumentarium standardisierter Musik zu entfliehen. Ihre Strophen klingen oft lakonische und schroff, ihre Refrains eher nach verzweifelten Beschwörungsformeln denn nach Licht am Ende des Tunnels. Eine Herzensangelegenheit sei es, lassen die Musiker in den Liner Notes vernehmen: »Die Schönheit dieses Albums ist, dass es den rauen Sound einfängt, der es zu etwas ganz eigenem macht und der uns zurückbringt, was Musik eigentlich sein sollte«, schreibt Drummer Joe Goff.
7/10