„Dreimal zehn Jahre“ – Die Präsentation
Vorbemerkung: Das ist fast der Wortlaut des Interviews, geführt am Tag der Präsentation von „Dreimal zehn Jahre“ in Köln, im Clubraum Ost, am 16.11.2005. Ich war extra zu dieser Presseveranstaltung angereist, bei der auch reichlich Gelegenheit für erhellende und ausführliche Einzelinterviews war. Damit wir ehrlich bleiben: „Fast“ deshalb, weil meine Fragen nicht druckreif formuliert waren und deshalb nachbearbeitet wurden. Der innere Sinnzusammenhang wurde dadurch nicht verfälscht. Die gelegentliche „kölsche Satzstellung“ bei Wolfgangs Antworten wurde dem Hochdeutschen behutsam angepasst. Die Reihenfolge der Fragen und Antworten wurde an mehreren Stellen verschoben, um dem Ganzen einen besseren thematischen Fluss zu geben. Zwei, drei „Spezialistenfragen“, die mich, aber nicht Euch interessieren, habe ich weggelassen. Das Interview wurde verwertet in Artikeln der Badischen Neuesten Nachrichten, Karlsruhe und Melodie & Rhythmus, Berlin.
Die Idee des Albums war, die Bandgeschichte chronologisch mit den repräsentativen Songs abzubilden, und dabei so zu tun, als seien die Songs gerade in der aktuellen Besetzung entstanden. Vieles klingt ungewohnt, ohne die typischen BAP-Trademarks aufzugeben. So kommt „Anna“ kommt gänzlich ohne Reggae-Grooves aus, „Fortsetzung folgt“ ist härter und schneller, „Kristallnaach“ ist dynamischer, gitarrenlastiger geworden. Der Sound ist durchgehend direkter, roher. Näher an dem, wie BAP schon auf der SONX-Tour klang. Respekt vor den Klassikern und gleichzeitig Aufbruch ins nächste Jahrzehnt. Das steht als ungeschriebenes Gesetz über dem ganzen Projekt. Wolfgang Niedecken wirkt am Erscheinungstag des Albums wie jemand, der sich nicht mehr fragen muss „ob ich jetzt’ do bin, wo ich hinjewollt han“. Da sitzt jemand, der genau weiß, wie er mit seinem bisherigen Lebenswerk umzugehen hat:
Wie seid Ihr an die alten Songs rangegangen. Ich meine jetzt weniger ‚technisch’, sondern mehr: Mit welcher Haltung
Es gibt natürlich Songs, von denen wir wissen, dass sie für viele Leute in ihrer eigenen Biografie eine Riesenbedeutung hatten, und bei diesen Songs geht man natürlich erst an einem Tag an den Start, wo man weiß, heute sind die Bedingungen optimal, denn das ist ganz viel Verantwortung. Du gehst nicht ‚Verdamp lang her’ irgendwie zwischen Tür und Angel an, weil du weißt, was dieser Song für viele Leute bedeutet. ‚Kristallnaach’ ist so einer, ‚Du kanns zaubere ist so einer’. Uns zu Hilfe kam natürlich, dass wir diese Stücke durch die Jahrzehnte immer wieder anders gespielt haben, dass wir ja nie unsere eigene Coverband waren. Das wollte ich nie, und da habe ich immer dagegen gearbeitet. Immer wenn so’ne Haltung aufkam, habe ich gesagt: Was soll denn das, es muss doch Spaß machen. Wenn wir den Spaß auf der Bühne nicht haben, wie sollen wir denn vermitteln, dass das ganze hier eine freudige Angelegenheit ist. Insofern ist eine Grundflexibilität die ganze Zeit schon da, vor allen Dingen seit wir in dieser Besetzung spielen. Ich meine, es war natürlich ein magisches Ereignis, als ich plötzlich meinen Widerpart nicht mehr in der Band hatte und das Ganze in eine Richtung ging. Also bei allem Respekt – es war eine Erleichterung. Ich hab’ mit dem Major viele Sachen hingekriegt gerade auch aus der Spannung heraus, und Major war derjenige, der uns zum Rocken gebracht hat, er hat große Verdienste für die Band. Aber diese 13jährige Phase des Tauziehens war natürlich auch sehr anstrengend.
Nochmal zu den Songs: Ganz deutliche Unterschiede hört man am Beispiel von „Frau ich freu mich“. Das geht ja schon von der Grundstimmung weit weg vom Original, dann hast Du den Text aktualisiert, Camilla statt Di…
… ja, an einer Stelle konnte ich mir’s nicht verkneifen….
… überlegt man das vorher sehr genau? Soll ich, oder soll ich nicht?
… ach, ich hatte noch jede Menge anderer Möglichkeiten, was zu ändern, hab’ aber dann gedacht, wenn Du das jetzt übertreibst, dann verliert der Song komplett seine Identität. Was wir musikalisch getan haben, ist eigentlich ganz einfach: Wir haben aus den Erkenntnissen aus all den Jahren die Konsequenzen gezogen. Irgendwann standen wir zusammen und redeten über die Setliste für die nächste Tour, es ging um „Frau ich freu mich“. Müssen wir das wirklich wieder spielen? Mir war noch gar nicht aufgefallen, dass in dem Song was falsch sein könnte, da sagte einer: Ja, genau genommen ist es doch so: Der Text handelt vom Autofahren, und die Musik handelt vom Bremsen. Das stimmt. Ich hab’s mir dann angehört. Der hatte recht. Diese ganzen Breaks, die da drin sind, diese ganzen Toto-artigen Dinger, dieses Gefuddel zwischendurch, diese Kleinstmelodien, die irgendwie noch daherkommen und dann wieder stattfinden müssen. Das geht überhaupt nicht ruhig vonstatten, das ist komplett das Gegenteil von einer nächtlichen Fahrt nach einem harten Tag, wo man sich freut, zu seiner Süßen zu kommen. Da sitzt du auch nicht im Auto und trittst ständig auf die Bremse und brüllst rum, sondern du sitzt am Steuer, es gehen dir Sachen durch den Kopf, du sprichst zu dir selber, du fluchst, brummelst Dir vielleicht was in den Bart über irgend ’nen Hirni, der dich abhält, nach Hause zu kommen. Du brüllst nicht rum und vor allen Dingen trittst du nicht ständig auf die Bremse Das haben wir halt beherzigt, und deswegen ist diese Version des Stückes einfach nur logisch.
Wenn man mit den Hits so umgeht, gibt es dann nicht manchmal die Angst, die alteingesessenen Fans könnten genau das ablehnen?
Da halte ich es seit ewigen Zeiten so, wie ich es gelernt habe als Kunststudent: Ein Bild, ein Kunstwerk muss immer erst mal dem Künstler genügen. Alles was drüber hinausgeht ist nebensächlich. Man muss es erst für sich machen, und es dann dem Publikum zeigen. das Publikum hat ein gutes Recht zu sagen: „Gefällt mir nicht“. Aber wenn du als Künstler von vornherein hingehst und nur das tust, was das Publikum gerne hätte, dann bist du beim Rock’n’Roll nicht gut aufgehoben, dann wirst Du nichts Authentisches schaffen, und es wird dann in Anführungszeichen „nur Pop“ sein. Rock’n’Roll ist für mich etwas anderes als Pop. Je nachdem, wie man es definiert, kann man natürlich sagen, Rock’n’Roll gehört zum Pop, der Oberbegriff ist Populäre Musik. Aber für mich ist Pop auch immer mit Kommerzialität, mit abgeschliffenen Ecken und Kanten, mit Anpassung verbunden Und zum Angepasst-Sein hab ich mich nie geeignet. Sonst hätte ich ’nen ganz anderen Lebensweg eingeschlagen, schon als ich entscheiden musste was ich studiere…
Manche haben bemängelt, dass bei der Zeitreise durch dreißig Jahre BAP nichts von der ersten Platte „rockt andere kölsche Leeder“ dabei sei….
Es gibt zwei Gründe Der eine Grund ist: „Wahnsinn“ haben wir mit den H-Blockx vor gut 10 Jahren in einer kaum zu toppenden Version aufgenommen, und das ist ja sowieso ’ne Coverversion. Das dann auch noch mal zum x-ten Mal zu machen? Wir haben dieser damaligen Version nix hinzuzufügen Und der zweite Grund ist eher lustig: wir haben vergessen, aus „Time ist Cash, Time Is Money“ und „Stell Dir vüür“ ein Medley zu machen. Die Idee war immer: wir hängen da auf jedem Fall noch ’ne Strophe oder einen Refrain von „Stell dir vüür“ an. Das war die ganze Zeit im Hinterkopf, und das haben wir letztendlich einfach vergessen. Ich kann Dir aber noch ’nen guten Grund sagen. Dieses „von jedem Album zwei Stücke“, das ist so ’ne Pi mal Daumen Geschichte gewesen, es ging eigentlich darum, die einzelnen Jahre zu repräsentieren Und das haben wir getan, denn „Helfe kann dir keiner“ ist älter als alles aus „rockt andere kölsche Leeder“. Das war das erste Stück auf Kölsch und erschien erst auf dem zweiten Album. „Anna“ ist älter als alles auf dem ersten Album, und „Jraaduss“ auch.
Manches ist ja auch wohl irgendwie durch. „10. Juni“ beispielsweise, obwohl das sicher veile gern gehört hätten….
Das ist letztendlich auch Geschmackssache Gerade diese beiden Alben waren eben unsere beiden Megaseller, „Uszeschnigge“ und „Von drinne noh drusse“, da hätten wir alles nehmen können. Von diesen beiden Alben kannst du jedes Stück spielen. Es ist jedes Mal ein Riesen-Aufschrei. Ich weiß noch, dass wir auf der vor letzten Sommerfestival-Tour ein Stück, dass ich immer als völlig unbekannt eingestuft hatte, nämlich „Eens im Vertraue“, …. also, was da abging auf einmal im Publikum. Das ist für mich immer ne B, wenn nicht ne C-Nummer gewesen., und es fällt echt schwer mittlerweile, das wegzulassen
Wie kam letztlich die Zuordnung der Stücke zu den Gästen zustande?
Wir habe das schon vorbereitet, einige Gäste sind uns allerdings erst eingefallen während der Arbeit. Es hängt ja dann teilweise auch davon ab, wie das Backing geworden ist. Nachdem wir „Kristallnaach“ fertig hatten, das war auch so ein “Angstgegner Tschechien“, hat es natürlich ein bisschen gedauert, bis wir auf eine gute Idee gekommen waren, wer das denn sein könnte. Wer könnte das denn verkörpern? Während Thomas D. sang fiel mir auf einmal ein: Laith (Al-Deen) wär’s. Ich hatte kurz vorher mit ihm einen Auftritt als Gast bei Greedy Bunch in Karlsruhe, ich wusste von den paar Auftritten, die wir mit seiner Band und mit BAP gemacht hatten, bei denen er bei uns zum Schluss als Gast immer „Heroes“ von Bowie gesungen hat, … ich wusste der Mann ist nicht nur ein Popsänger, der hat ein unglaubliches Spektrum in seiner Stimme, erst ist ein absoluter Rock’n’Roller. Wie der da abgeht, gerade was die Dynamik betrifft, die ersten leisen Sätze, die er da singt bis zum Schluss, wo er quasi als Halbiraker Muezzin-mässig auf’m Minarett steht, und diese Nummer deklariert, das ist schon ganz groß. Ich krieg da eine Gänsehaut nach der anderen.
Nun könnte man Euch ja den Vorwurf machen: da holen die Herren von BAP (oder die Plattenfirma) sich ein paar angesagte junge Gesangstalente, und schon verkauft sich die Platte besser….
… das ist ja auch berechtigt. ’Ne Plattenfirma bekommt ja solche Ideen nicht einfach, weil sie nett ist, sondern weil sie sich was davon verspricht. Mir war der Gedanke, Gäste dabeizuhaben, erst mal unangenehm. Ich habe erst mal gedacht, so was wird dann ne Nostalgieveranstaltung. Ich dachte logischerweise an Weggefährten aus drei Jahrzehnten. Was soll das werden? Und als uns dann klar wurde: die jetzige Band hat Leute getroffen, mit denen sie sich angefreundet hat, das kann auch wieder nach vorne führen, das kann uns ins nächste Jahrzehnt bringen, und vielleicht will der eine oder andere sich ja gern mit uns erwischen lassen. Es war ja nur ’ne Anfrage, jeder konnte nein sagen, und ich fand’s durch die Bank sehr angenehm und inspirierend, und die reden ja auch von der Ehre , mit uns gearbeitet zu haben….
(Michael Nass schaltet sich ein) … dass die nicht sagen, okay, ich hab halt den Job gemacht, sondern dass die auch Ehrfurcht vor dem Song haben, Leute wie Thomas D….. Er ist ins Studio gekommen und hat gesagt: Ey, denkt dran, ich bin eigentlich kein Sänger, ich bin der Rapper….
Aber Susi von „Klee“ hatte beim Singen der Backings für „Frau ich freu mich“ ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Rock’n’Roll is dead“ an. Kein Zufall sicher….
… das hat sie natürlich extra gemacht, um mich zu ärgern, drum steht ja auch im Booklet: „übrigens Susi, Rock’n’Roll lebt, und wie!“
Ging sie raus und hat das T Shirtt gewechselt?
Nee, sie hat sich köstlich amüsiert dabei. War ne tolle Idee. Wenn du weißt, du gehst ins Studio und singst bei BAP „du-duduups“, und wirst dabei gefilmt, da musst du schon irgendwas machen, um mal „Hallo zu rufen“.
Gerade im Gästebuch auf der Homepage von Chrischi wurde im Hinblick auf die Kölnarena-Konzerte im Januar wieder spekuliert, ob es denn doch Gäste aus der Vergangenheit geben könnte, namentlich natürlich auch der Major….
Ich werde keinen einladen. (Betonung auf ‚einladen’) Aber wenn einer Lust hat mitzuspielen, ist jeder aufgerufen, der bei BAP gespielt hat. Wir sind sehr gastfreundlich. Ich will keine Nostalgie- veranstaltung Wenn da auf einmal so’ne Nummer abgeht Marke: Das war ihr Leben… tut mir leid, ich bin noch nicht fertig.
Ein bisschen Nostalgie muss aber erlaubt sein: Die Highlights aus dreimal zehn Jahren, ganz kurz auf den Punkt gebracht?
Ich weiß, wie überraschend es war, als wir zum ersten Mal außerhalb von Köln gespielt haben in Wuppertal vor 200 Leuten, die jedes Lied mitsangen. Da war ich mindestens so verblüfft wie ein paar Jahre später, als wir in der Schweiz standen und viertausend mitsangen und dann wieder paar Jahre später, als wir dann in China vor neun mal 18.000 Menschen standen, die noch nie was von Rock’n’Roll gehört hatten, aber instinktiv mitgingen. Gerade dieser Dreisprung sagt eigentlich alles. Wir haben uns immer wieder wundern können. Und das soll auch bitte so bleiben. Wenn wir alles schon wissen, was nächstes Jahr läuft, dann wird’s furchtbar langweilig. Ich will’s gar nicht wissen. Ich will mich in die Situationen begeben und dann wird immer wieder was passieren, und es wird faszinierend sein
Noch ein spezielles Kapitel aus der Historie, das die Fans im Osten immer noch interessiert. Wie war das damals mit der abgesagten DDR-Tournee 1984. Würdest Du rückblickend noch mal genauso handeln?
Das ist immer ’ne sehr schwer zu beantwortende Frage. Ich kann nur sagen, dass ich es richtig gefunden habe, dass wir es damals so gemacht haben. Meinem heutigen Kenntnisstand entsprechend wäre es natürlich anders gelaufen. Ich hätte dieses Stück (Deshalv spikll mer he) gar nicht schreiben müssen. Die Leute in der DDR wussten, warum wird da gespielt haben, und das Stück hätte es gar nicht gebraucht. Ich hab’ aber damals gedacht, es braucht das Stück, und deswegen war die Entscheidung, sich das nicht verbieten zu lassen, richtig, und wir habe damit auch eine Entwicklung gestoppt, die verlogen war- da fuhren plötzlich weiß Gott welche Westrocker in den Osten und haben sich da am Nasenring vorführen lassen. Durch ihr Erscheinen, durch ihre Anpassung an diesen Maulkorb, den man einem ja praktisch umgelegt hatte, haben sie gesagt: In der DDR ist alle besser als im Westen, man hat sich wirklich propagandamässig vorführen lassen. Und diesen Trend haben wir gestoppt, ohne es zu wollen.
Zurück in die Gegenwart: Die Platte muss unter die Leute kommen – ist Radio dazu für euch noch wichtig? Und wie läuft es?
Die Single läuft gut, ist in den Airplaycharts so bei 80, das ist für unsere Verhältnisse schon ziemlich hoch. Wir waren ja nie ne Single band . Jedenfalls ist das ist höher als alles von „Sonx“ Ja, natürlich ist das schade, aber die Radiolandschaft haben wir ja nicht selber erfunden, die ist so wie sie ist, und statt dass man jetzt ständig drüber greint…. es ist halt nicht die Radiolandschaft, die man sich wünscht. Aber lass uns Musik machen.
Wie sehen die Pläne aus? Da gibt es zum einen die Tour und dann warten die Fans ja auch auf eine CD mit wirklich neuem Material.
Ich gehe davon aus, dass mir jetzt nach und nach die einzelnen Strategen aus der Band wieder ihre Demos geben und dass ich mir da wieder was aussuchen darf. Das ist ja eigentlich Schlaraffenland, musste mal überlegen! Die schreiben alle, die drücken mir ihre Dinger ab, ich schreib’ selbst, und dann kann man nachher aussuchen aus all den wunderbaren Sachen, die da sind und geht ans nächste Album. Ich hoffe, dass dieser Rhythmus noch möglichst lange andauert, und da sind ja zwischendurch auch immer noch Sachen möglich … das habe ich ja gemerkt. Vom Wenders Film über das Bigband Album, dann die Chronicles-Tour Das leben bleibt interessant. Und „Chronicles“ ist ja auf drei Bände angelegt. Und so der Meister abliefert, wird’s auch die Hörbücher geben…. im Auftrag des Herrn, das haben wir ja gesagt, und mit der Bigband wird bestimmt auch noch was laufen, aber das nächste Jahr steht im Zeichen von BAP, und da muss man alles nach ausrichten. Was dann Sinn macht darüber hinaus? Da muss man sich erst mal bedeckt halten, weil das darf man noch nicht stören.
Die jetzt bekannten Tourtermine können ja wohl noch nicht alles gewesen sein?
Nee, nee, das ist jetzt mal der Anfang. Ich denke mal, dass es noch etliche Sommerfestivals gibt, dass es im Herbst eine Kundendiesntour gibt, und dann schau wir mal, wie’s weitergeht. Auch das kann man jetzt nicht in Stein meißeln, man muss bereit sein, sich auf ne Entwicklung einzulassen…
Vor eineinhalb Jahren haben wir uns unterhalten, was bei dir im CD-Player rotiert. Wie sieht es damit derzeit aus?
… ich nehme an, dass ich da über ein Album von Counting Crows gesprochen habe, es gibt mittlerweile wieder ein neues Wallflowers-Album, was ich jedem empfehlen kann, sehr erfreulich finde ich solche Bands wie Coldplay und Athlete. Sehr interessant, die machen auch Sachen, die einen beeinflussen können. Es gibt auch mittlerweile eine ganze Menge deutsche Bands, die eine Chance bekommen haben… angefangen von „Wir sind Helden“. Da ist einiges in Bewegung geraten, ich hoffe nur, dass die Radios nicht allzu schnell diese Welle abebben lassen