Land Of The Free II
Steamhammer/SPV / VÖ: 26.11.2007
Oh Du Ritter im Ledergewande, mit zotteligem Haar auf dem Haupte: Wann hast Du zuletzt dein Pferde bestiegen, sprich? Tu es heute, und schalte dein transportables CD-Abspielgerät dabei ein, wähle Track zwei auf der neuen von Gamma Ray und du hast den richtigen Mantel-und-Degen-Groove, der dich wie von selbst als ein Phönix „From The Ashes“ über Berge hoch und Täler weit trägt.
Es gibt viele weitere schöne Melodeien auf der silbernen Scheibe, deren Titel alle halten, was sie versprechen „Into The Storm“, „Rising Again“ oder „Leaving Hell“. Und Du, Mensch des 21. Jahrhunderts, dir sei gesagt: Wer Helloween mag, wird auch Gamma Ray mögen, denn sie stammen vom selben Holze. Aber das wisst ihr ja alle seit Jahren. Der Unterschied ist, und er wird deutlicher: Gamma Ray ist irgendwie bodenständiger, anheimelnder, nicht ganz so hektisch. Hier gibt es keine Experimente und zuverlässig Melodien satt, viel Doublebassdrumdonner in annehmbaren Tempi und Gitarren, die dich unisono mit dem warmen Klang elektrischer Ritter umföhnen. Auch in ein Fußballstadion ließe sich mit diesen Hymnen trefflich einreiten.
7/10