Waiting For The Flood
Electric Magic / VÖ: 8.11.2013
Karl der Kiffer hat die Platte gehört, und erstattet Bericht: Ey, da sind nur vier Stücke drauf. Wie früher. Ich glaub‘, für Menschen, die es einfach mal fließen lassen wollen. Irgendwie so, ja? Auf und abwogende Gitarrenriffs die im Hintergrund mit so Schlieren östlicher Harmonien oder bluesigem Zeugs unterlegt sind, ein bisschen Räucherstäbchen-Aroma mit indische Geschmacksverstärkern.
Komm, setz dich auf meinen Flokati, da neben das Brandloch. Da, jetzt wird’s richtig gut. Embryo, die Richtung, ne? Kann auch was von Retro-Neutönern haben wie Siena Root, oder? Na, jetz isses wieder vorbei…. Die Produktion klingt irgendwie muffelig, Du! Echt, wie durch ’nen Pappefilter gedrückt, mit so’ner Schicht überzogen, als spielen die unter Spinnweben. Zwischen denen spinnen dann Gitarren in langen Hallschleifen ihre eigene Fäden, so irgendwie, glaub ich. Ja, klingt schon auch deutsch, aber sympathisch. Da kommste nicht so schnell wieder raus, wenn’s anfängt, Dir auf den Sack zu gehen. Und ich sag Dir, so nach ’ner halben Stunde geht’s dir auf den Sack. Aber mal so ein Stück am Stück, echt geil. Mann!
7/10