Knapp am ganz großen Erfolg vorbei

Notiz: Dieses Feature ist 2015 nach einer ziemlich umfänglichen Recherche entstanden. Was mir schon allein deshalb am Herzen lag, weil die Band ja aus Mannheim, meiner Geburtsstadt stammte.  Ich habe mich also aufgemacht und den Keyboarder Frieder Schmitt besucht, den Gitarristen Gagey Mrozeck. Ich konnte mit Geff Harrison telefonieren und habe zuletzt mit Thomas Tscheschner gesprochen, dem Bassisten der letzten Bestzung der Band, der auch mein langjähriger Radiokollege war und mir im Zuge der Recherche einige Kontakte vermittelte.

Das Ganze erschien dann 2015 im ROCKS. Here we go….

Jahrzehnte bevor Mannheim eines der Epizentren der deutschen Popmusik wurde, gab es dort eine lebendige Szene, die von Pop über Hardrock bis Progressive Rock so ziemlich alles zu bieten hatte. Namen wie Nine Days Wonder oder Tritonus kennen heute nur noch Spezialisten. Kin Ping Meh aber, die sich zwischen 1970 und 1977 in wechselnden Besetzungen musikalisch immer wieder neu erfanden, hätten damals fast geschafft, wirkliche Stars zu werden.

Mannheim-Feudenheim ist ein beschauliches Wohnviertel: Einfamilienhäuser aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, gepflegte Gärten. Hier in der Wilhelmstraße wohnt Frieder Schmitt in seinem Elternhaus – mit Unterbrechungen seit 1949. Wenn man mit ihm in den Keller steigt, begibt man sich auf eine Zeitreise: Vor fast einem halben Jahrhundert wurde ein Kellerraum zum Probekeller für seine Bands umfunktioniert. Ab 1970 heißen die Dauernutzer des Raums Kin Ping Meh – bis Schmitt 1975 aussteigt. Hier findet man allerhand Memorabilia: Zeitungsausschnitte, Fotos von Proben, Leadsheets für die Songs. Nur der typische Proberaumgeruch hat sich inzwischen verzogen. Aber die Hammond A 100 und das Leslie-Cabinet sind noch da. Dem man ansieht, dass es hunderte von Bühnen gesehen hat. »Die Orgel habe ich im Sommer wieder auf Vordermann gebracht, die hat einen geilen Sound. Ich hab‘ immer den Klang eines übersteuerten Leslie geliebt, dieses Rotzige“, sagt Schmitt. Derzeit ist die Orgel arbeitslos.

Im Keller zittern erstmals die Wände in den 60er Jahren, die Band heißt Take Five, eine Tanzband mit Ambitionen in Richtung Blood Sweat & Tears und Chicago. Ihr Sänger Werner Stephan wird Frontmann der neuen Band – einer Fusion aus Take Five und den Thunderbirds. Von dort kommt der Gitarrist, Pianist und Sänger Joachim Schäfer, der für den Sound der ersten beiden Kin Ping Meh-Singles verantwortlich ist: reinrassige Pop-Perlen mit einem Hauch Sixties-Beat, mit ausgefeilten Arrangements und Harmoniegesang. Am 15. September 1970 steht die Band zum ersten Mal unter dem neuen Namen auf der Bühne – dem Titel eines chinesischen Sittenromans aus dem 16. Jahrhundert. Der ist für seine erotischen bis pornographischen Passagen bekannt, sein Held Ximen Qing ein Geld-, Wein- und Sex-Maniac.

Im November 1970 reisen die jungen Musiker zu einem Schülerband-Wettbewerb nach Hamburg – und kehren als Sieger mit einem Plattenvertrag bei Polydor nach Mannheim zurück. Noch vor der ersten Albumproduktion verlässt Schäfer die Band. Im Herbst 1971 nimmt die im Hamburger Windrose Dumont Time Studio acht Stücke auf mit den Produzenten Frank Dostal und Achim Reichel, die als Musiker mit den Rattles berühmt geworden waren. Conny Plank, der bereits einen hervorragenden Ruf als Produzent genießt, ist der Toningenieur. »Ich war nicht der große Komponist und Texter, aber ich hatte immer eine Vorstellung, wie die Arrangements sein sollten, wer was wann wo spielen kann«, erinnert sich der Keyboarder – und das ist nicht nur einfache Gitarrenmusik. Sie orchestrieren ihre Musik, experimentieren mit dem neuen angesagten Instrument Mellotron, setzten auch mal ein Banjo ein, und »für mich war das allerwichtigste, das es swingt – nicht unbedingt im Jazz-Sinn. Es sollte keine Feuerwehrkapelle sein, es sollte amerikanisch klingen. Unser Trommler Kalle Weber spielte sehr geradlinig, und das hatte einen guten Groove.«

King Pin Meh entfaltet in 45 Minuten die ganze Pracht und das ganze Dilemma der Band: Sie lässt sich nicht auf einen Stil festnageln: der zehn Minuten lange Opener ›Fairy Tales‹ ist (ähnlich Birth Controls ›Gamma Ray‹) eine hypnotische Stilübung mit durchgängigen Bassthema, psychedelischen Phasing-Effekten und immer wiederkehrenden Unisono-Motiven von Gitarre, Keyboard und Gesang, voller laut-leise Kontraste und einem rhythmischen Orgelsolo aus Schmitts dampfender Hammond A 100. Es ist eine Komposition des neuen Gitarristen Willie Wagner, der Jaochim Schäfer ersetzt. »Er war ein genialer Gitarrist und Sänger« erinnert sich Frieder Schmitt. »Er hat ›Sometime‹ gesungen. Er war eigentlich eher so ein Bluestyp, und er hatte Depressionen. Wenn du das hörst, hörst du die ganzen Emotionen.« ›Sometime‹ ist mit seinem massiven Mellotroneinsatz zudem eine Rarität unter den Bluesstücken. Der Rest der Platte kann sich nicht recht entscheiden zwischen riffbetontem Hardrock ›Don’t You Know‹, Unplugged-Pop mit Mundharmonika (›Too Many People‹ und sakralen Anklängen á la Procol Harum (›My Dove‹). Die Presse ist sich nicht einig. SOUNDS befindet: »Manches wirkt allzu prätentiös: Viel Lärm um nichts. Hohlräume. Hör genauer hin, und das Klanggebäude fällt in sich zusammen – aufgeblasene Sinalco-Cola-Puppen.« POP dagegen lobt die Songs für ihre Melodien und ihre Eingängigkeit, und auch das Leitmedium der Teenies, die BRAVO, drückt die Mannheimer ans Herz.

»Die BRAVO hat auch mal was erfunden, den hübschen Sänger herausgestellt und uns als nette Pop-Band verkauft. Aber wir haben ja nicht richtig in diese Pop-Schiene gepasst. Das Problem war: Die Popfans haben es nicht verstanden, für die Rockfans waren wir nicht konsequent genug.«

1972 wird ein Jahr der Erfolge, aber auch der Erschütterungen: Die Band schreibt Musik für das „Drogen-Drustical“ Rausch, sie steuert den Soundtrack zur ZDF-Serie Sechs unter Millionen bei und ist Ende August als einzige Rockband bei der Eörffnung der Olymischen Segelwettbewerbe in Kiel dabei. Zu der Zeit haben Willie Wagner, Bassist Torsten Herzog und Sänger Werner Stephan die Band schon verlassen. Neu dabei sind die Gitarristen Gerhard („Gagey“) Mrozeck und Uli Groß, Bassist Alan Joe Wroe und Sänger Geff Harrison – der mit Mrozeck zusammen bei der Band 2066 And Then gespielt hat. Diese Besetzung tourt mit dem zweiten Album, das allerdings noch von Werner Stephan eingesungen wurde. Wieder ist es ein Stilmix, der sich partout nicht entscheiden will zwischen Pop, Rock und progressiven Elementen. Wieder sind Achim Reichel und Frank Dostal die Produzenten, Conny Plank der Toningenieur. »Frank Dostal hatte einen guten Humor und auch immer gute Substanzen, aber wir haben es nicht übertrieben. Wir haben das lustig und sinnvoll eingesetzt«, lacht Gagey Mrozeck, der das zweite Album und seinen Nachfolger aus der Rückschau reichlich seltsam findet: »Ich habe mir die alten Alben wieder angehört und hab‘ gedacht: um Gottes Willen! Es war konfus. Vor allem Uli Groß und ich wollten unbedingt mal was für Bläser schreiben und Country-Einflüsse reinbringen. Im Grunde war es wahlloses Rumgebastel, und so klingt es auch. Es fehlte der stringente Songschreiber, der die Melodien und die Songideen einbrachte.«

Immerhin findet sich auf Kin Ping Meh 2 eine eigenwillige Interpretation des Beatles-Songs ›Come Together‹ mit einem angehängten fünfminütigen Improvisationsteil. »Wir hatten so einen Spaß daran und wir fanden es alle interessant, drum blieb es drauf. Wir haben bewusst vermieden, es nachzubearbeiten«, erinnert sich Frieder Schmitt.« Die Coverversion entwickelt sich zu einem Konzertklassiker. »In manchen Gegenden in Deutschland waren die Leute anfangs immer etwas zurückhaltender. Aber mit ›Come Together‹ hast Du sie immer gekriegt.«

Mit Mrozeck wird der Band-Sound härter, das kommt Geff Harrison entgegen, dessen Stimme oft mit Rod Stewart verglichen wird. Dem Sänger aus Manchester, den die Band dem anderen möglichen Kandidaten Martin Griffiths (Ex-Beggars Opera) vorzieht, fällt die Entscheidung leicht, nachdem Mrozeck ihm eröffnet, dass mit Alan Joe Wroe ein weiterer Engländer aus der gleichen Gegend an Bord ist. Mit Engländern in der Band kann man vielleicht mehr bewegen – der Gedanke mag bei den Umbesetzungen auch eine Rolle gespielt haben, glaubt Frieder Schmitt »und ein Sänger, der eine interessante Stimme hat in Richtung Rod Stewart, war schon was Besonderes.«

Auf Kin Ping Meh 3, eingespielt im Sommer 1973, ist der Einfluss des neuen Frontmanns zu hören, vor allem in seinen Songs ›Come On In‹ und ›Rock is the way‹. »Am Anfang waren wir unsicher, ob der neue rockige Stil den Fans gefallen würde, denn die hatten ja schon viele Fans, bevor ich dazu kam. Aber wir hatten Erfolg damit. 1974 waren die Scorpions unser Vorprogramm! Das glaubt einem ja heute kaum einer.«

Die Band tourt unablässig, das Management bucht sie ohne Rücksicht auf Strecken und Fahrtrouten, zumindest empfindet das Geff Harrison so. »Die haben uns von Pontius zu Pilatus gejagt. Wir hatten mal einen Auftritt in Zürich bei einer Art Festival. Die waren irritiert, weil wir unbedingt als erste Band spielen wollten, obwohl unser Name groß auf dem Plakat stand. Wir mussten aber abends bei einem Festival in Wuppertal spielen. Die ganze Fahrt über hatten wir den Applaus der Zuschauer in Zürich im Ohr und kamen in Wuppertal an und waren zehn Minuten später auf der Bühne vor ungefähr fünftausend Leuten!« Immerhin fühlt Geff Harrison sich in dieser Nacht wie ein Rockstar.

Kin Ping Meh tourt im Vorprogramm internationaler Stars. Von wenig souveränen Haupt-Acts, die für schlechten Ton und finsteres Licht bei der Vorgruppe sorgen, kann Frieder Schmitt ein Lied singen, »aber wenn sie meinten, es sollte insgesamt ein toller Abend werden, dann war es anders.« An die Hollies, an Deep Purple oder Slade hat er gute Erinnerungen. »Jon Lord kam zu mir und meinte: Wir haben eine spezielle Choreografie, auch fürs Licht, ob ich da mal helfen könnte. Ich bin dann mit dem Lichttechniker unters Dach gestiegen, ich war praktisch der Lichtübersetzer für Deep Purple.« Sie sehen aber auch die dunkle Seite, als Ritchie Blackmore mit der Stratocaster ein Loch in die Garderobenwand stanzt. Im Backstagebereich von Slade geht es dagegen um freundschaftlich-kumpelhafte Alkoholbeseitigung. Geff Harrison ist heute noch dankbar für die Gelegenheit, auf großen Festivals mit bis zu 100.000 Besuchern spielen zu können »Okay, die Leute haben uns nur höflichen Beifall gespendet, aber man hatte eine eigene Garderobe, man bekam eine Gage. Heute zahlen Bands oft, um spielen zu können. Das ist doch pervers!«

Im Musikexpress erklärt die Band 1973: »Die Leute wollen in erster Linie, dass es richtig losgeht, dass sie happy werden und was zu sehen kriegen. Für und trifft das alles zu. Für Space-Rock und Cosmic-Rock ist im Moment weniger drin.« Das Statement klingt wie die Absichtserklärung für einen Stilwechsel. Auf dem vierten Album Virtues and Sins (1974) werden die verspielten Elemente und der Pop-Appeal deutlich zurückgefahren, fast alle Kompositionen sind von Gagey Mrozeck im Team mit den beiden Engländern, nur am Titelsong ist Frieder Schmitt beteiligt. »Die Kritik war ja immer: ihr seit zu breit, ihr habt keinen Wiedererkennungseffekt. Da haben wir uns dann auf das rockige konzentriert«, sagt der.

Whisky Flyer‹ ist purer Hardrock der Deep Purple/Uriah Heep-Klasse. Die Bearbeitung von Terry Reids ›Rich Kid Blues‹ und der Titelsong ›Virtues And Sins‹– ein reinrassiger Heavy Blues und massgeschneidert für Harrisons Leidensstimme, und eröffnen Gagey Mrozeck neue Perspektiven: »Blues habe ich anfangs nicht recht verstanden, bis ich Chanpion Jack Dupree traf. Der hat mir einfach mal die Gitarre abgenommen und mir mit einem Finger gezeigt, wie man Blues spielt. Da kam der Blues bei mir wieder zusammen mit dem Rock. Das war meine Abkehr vom Progrock.«

Mit dem geradlinigen Gute-Laune Rock’n’Roll ›Good Time Gracie‹ kann die Band sogar einen Auftritt in der TV-Sendung „Musikladen“ am 13. November 1974 an Land ziehen, dem Nachfolger des legendären Beat-Club. In der gleichen Sendung treten Roxy Music, Ike & Tina Turner und Bachmann Turner Overdrive auf.

Die Band spielt weiter an jeder Steckdose. Zusammen mit der neu gefundenen musikalischen Identität sollte damit der Durchbruch in greifbare Nähe gerückt sein, aber der stellt sich nicht ein. »Wir hatten weiter 400 oder 500 Mark im Monat. Da musst Du irgendwann überlegen, glaubst Du an die Zukunft dieser Band? Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zu dem, was man ideell wieder bekommen hat«. Frieder Schmitt zieht die Konsequenzen und verlässt die Band 1975: »Wir hatten jetzt einen Wiedererkennungswert, und waren trotzdem nicht erfolgreich.«

Der Rest gibt noch nicht auf, holt sich Chris Klöber von der Berliner Band Curly Curve als neuen Tastenmann – und nimmt mit ihm im Herbst 1975 in der Hamburger Fabrik das fast durchgehend hardrockige, gutgelaunte Live Doppel-Album Concrete auf – eine verschwitzte Party.

Danach läuft der Plattenvertrag aus, die Band ist verschuldet, es gibt Streit um Geld und die Namensrechte, nachdem auch Geff Harrison ausssteigt und den Band-Namen für sich beansprucht. Den bekommt er nicht, und gründet mit Alan Joe Wroe die Geff Harrison Band. Mrozeck und Kalle Weber behalten den Bandnamen, übernehmen selbst das Management und machen sich auf die Suche nach neuen Mitstreitern. Neuer Sänger wird Michael Poznanski alias Michael Pozz . »Er hatte eine seltsame Spezialstimme. Jahre später höre ich im Radio was und denke: oh der Poznanski hat eine tolle neue Band. Das war aber Guns’n’Roses«, lacht Mrozeck. »Der war seiner Zeit voraus. Der klang wie der vorweggenommene Axl Rose. Dieser hochgepitchte Gesang war aber seinerzeit völlig out.« Neu im Team sind ausserdem Keyboarder Ron Shepmaker und Bassist Thomas Tscheschner. Einen wirklich optimistischen Aufbruch in die Zukunft sieht Mrozeck aber schon damals nicht »Da war die Desillusionierung schon so groß, das ich gedacht habe: Wenn ich so noch ein oder zwei Jahre weitermache, bin ich tot. Sich selbst managen, zu produzieren, der Rechtstreit, die Musik machen, die ganze Verantwortung, das war ein Massaker. Kalle und ich hatte uns eine Frist gesetzt, wenn wir dann nicht spüren, dass was geht, machen wir Schluß.«

Der damals 20jährige Thomas Tscheschner erlebt es ganz anders. Es ist seine erste Albumproduktion, dazu noch in den renommierten Londoner Chipping Norton Studios. »Da waren Plastiktiere aufgebaut, wie auf einer Farm, und wir fragten. Was ist denn das? Die Antwort war: Yes waren gerade da, und ich dachte Wow! Da hatte auch Gerry Rafferty ›Baker Street‹ aufgenommen, und ich habe gedacht, wir werden jetzt innnerhalb kürzester Zeit Rockstars.« Aber die Band stellt sich selbst ein Bein: das Album will amerikanisch klingen, klingt aber vor allem unentschlossen und setzt sich musikalisch wieder zwischen alle Stühle. »Jeder von uns wollte was anderes«, findet Tscheschner. »Der Pozz war ein Talent, sah auch gut aus. Er war auf dem Glam Rock-Trip. Wenn der mit dem richtigen Produzenten was gemacht hätte, hätte er ein Star werden können. Aber wir dachten in unserer Verwegenheit: Komm, wir produzieren selbst. Das war nicht gut.«

Das Ergebnis ist ein Album, das weder den Kritikern noch dem Publikum wirklich zusagt. Bezeichnend für die Misere ist, dass das Small Faces Cover ›Tin Soldier‹ die überzeugendste Nummer ist. 1977 erscheint es, man spielt noch einige Konzerte, und beschließt danach, die Band erst einmal auf Eis zu legen. »Kalle hat irgendwann zu mir gesagt; Ich bin jetzt zehn Jahre dabei, ich hab‘ nie richtig Geld verdient. Ich muss jetzt mal gucken, was ich mache«, erinnert sich Thomas Tscheschner. »Ich hätte ja gesagt, wir gehen auf Tour, bis die Finger bluten, aber Gagey und Kalle hatten das alles schon hinter sich. Rückblickend denke ich, man hätte vielleicht ein halbes Jahr Pause machen können. Und es dann nochmal versuchen«. Dazu kommt es nicht mehr.

1995 stirbt Kalle Weber an einem Herzinfarkt. 2002 kommt die Band mit Geff Harrison noch einmal für ein von rührigen Fans organisiertes Konzert in Ladenburg bei Mannheim zusammen – allerdings ohne Mrozeck. Der stößt für ein WDR-Rockpalast Konzert 2005 wieder dazu. Seither herrscht Funkstille.