Podcast-Empfehlung des Tages: Corky Laing, Drummer der legendären Band Mountain

Podcast-Empfehlung des Tages: Corky Laing, Drummer der legendären Band Mountain

Eingestellt am 2.7.2025

Mein erster Podcast in Englisch. Can we call it „The ear hears with“? Absurde Idee…. Anyway: ich habe Corky Laing getroffen. Eine Schlagzeug-Legende. Mountain, West Bruce & Laing …. und hier ist die vergnügliche Dreiviertelstunde …Canadian Drummer Corky Laing is best known as the drummer for rock legends Mountain and West, Bruce & Laing. Over the decades he has played, recorded and written with lots of well known musicians. He has received god records, Juno Awards and was given the Bonzo Bash Legend Award in 2014. In 2019 he released „Letters to Sarah“ – a rock autobiography with a difference. Meanwihlie, the book has been translated into German by an enthusiastic fan. I met Corky at the best and coziest living room for Metal- and Rock fans in rhe village Waldbronn/Neurod in southern Germany. We talked about Mountain, W,B & Laing, the importance of the mighty cowbell, Jimi Hendrix, Clicktracks and why and how to avoid them, Woodstock and the rest of the universe… . And so he missed the soundcheck für this interwiew an for a good german Schnitzel“. Here we go!

Unterwegs in der DDR im Frühjahr der Anarchie. Abenteuer Rockband-Tour. Teil 1

Unterwegs in der DDR im Frühjahr der Anarchie. Abenteuer Rockband-Tour. Teil 1

Eingestellt am 2.7.2025

Vor 35 Jahren: Eine Amateurband aus der Kurpfalz sucht das Abenteuer – eine Tor un der untergehenden DDR. Ich bin und war der Drummer dieser Band. Vier Konzerte um Mai und Juni, dem Frühling der Anarchie. 2024 sind wir, unser Keyboarder Uwe und unsere Gattinen zu einer Reise in die Vergangenheit aufgebrochen, um das zu rekonstruieren. Schwierige Sache, da wir damals nicht wirklich erkannten, was für ein historischer Moment das war – und wir uns nun mühsam auf der Suche nach „Zeitzeugen“ machen mussten. Die erste Station war Halle, wo wir am 25. 5. 1990 beim Bürgerfest in der Pauluskirche auftraten, bei neun (!) Sekunden Nachhall. Aber noch waren wir nicht dort.

Mehr ansehen

Jazz ist nichts Abgehobenes: Porträt Christian Kretz, Vorsitzender des Bruchsaler Jazzclub

Jazz ist nichts Abgehobenes: Porträt Christian Kretz, Vorsitzender des Bruchsaler Jazzclub

Eingestellt am 2.7.2025

„Im Elternhaus war Schlager das Maximum an Musik. Wenn wir mit dem Auto in Urlaub fuhren, habe ich ab und zu versucht, mal eine Kassette nach vorn zu geben, aber der Versuch wurde meistens schon nach dem ersten Stück abgebrochen“, erinnert sich Christian Kretz schmunzelnd. Die nächste weniger schöne Erfahrung war sein Kampf mit dem „Unglücksfall Blockflöte“, die er nach Meinung seiner Eltern unbedingt lernen sollte. „Danach habe ich wohl zehn Jahr lang kein Instrument angefasst“. Und doch hat der heute 64jährige noch seinen musikalischen Weg gefunden: Er entdeckte die Rolling Stones, Deep Purple und fand „über Dixieland zum Jazz“. Als erster Vorsitzender des Jazzclubs Bruchsal ist er heute mitverantwortlich für ein anspruchsvolles Programm und als Gitarrist und Sänger spielt er mittlerweile in drei Bands mit unterschiedlicher stilistischer Ausrichtung.

Mehr ansehen

Soviel zum Status Quo

Soviel zum Status Quo

29.5.2022
Francis Rossi von Status Quo wird heute 73 Jahre alt. Warum? Weil er am 29. Mai 1949 geboren wurde. Dazu eine Anekdote: Ich habe ihn mal interviewt, und am Ende noch eine ganz private Frage gestellt. „Herr Rossi, ich spiele da in einer kleinen Band, und die Kollegen wollen unbedingt ‚Whatever You Want‘ spielen. Aber da sind diese zwei Gitarren, und wir haben nur eine Gitarre und Keyboards. Geht das denn überhaupt?“ Herr Rossi schaute mich entgeistert an und sagte: „You shouldn’t do that…. Das geht auf keinen Fall“. So ging ich denn schweren Herzens zu den Bandkollegen, verkündete ihnen: „Der Herr Rossi hat’s verboten. Also lassen wir’s“. Ich war ganz froh drüber. Denn Shuffle Beat kann ich nicht so wirklich gut.
Nimm das, Lauterbach!

Nimm das, Lauterbach!

19.2.2022

Heute vorgestellt: Meine ganz persönliche Impfkampagne. So müsste das doch funktionieren.

 

Anstelle eines Nachrufs. Zum Tod von Endo Anaconda

Anstelle eines Nachrufs. Zum Tod von Endo Anaconda

18.2.2022

Foto Copyright: Manuel Liechti

Gerade habe ich gelesen, dass Endo Anaconda gestorben ist. Ihr fragt sicher: Wer ist dieser Mann? Endo Anaconda war ein Schweizer Rundum-Künstler, der auch ab und zu mit seiner Band Stiller Has in Karlsruhe im Tollhaus auftrat. Ein Schweizer, der imstande war, mir meine sturen Vorurtiele gegen die Schweiz und ihre Bewohner auszutreiben. Ich habe ihn ein einzige Mal live erlebt, 2015. Und wenn ich meinen Text von damals wieder lese, glaube ich sogar, ihn verstanden zu haben. Rauche er in Frieden.Mehr ansehen

Frage zum Verständnis

Frage zum Verständnis

15.01.2021

In den einschlägigen Vollidioten-Foren ist immer wieder die Rede davon, dass die Regierung oder sonst irgendeine finstere Macht (Klaus Schwab?) „das Land vor die Wand“ fahre. Beim besten Willen: ich zermartere mir seit Monaten den Kopf: Wie sieht das aus? Mehr ansehen
Wider das Normale

Wider das Normale

10.1.2022

„Normal is not something to aspire to, it’s something to get away from.” Normal ist nicht etwas, was man anstreben sollte, sondern etwas, von dem man möglichst Abstand nehmen sollte. Soll Jodie Foster gesagt haben. Man könnte fast annehmen, sie hätte die Wahlplakate der „AfD“ gekannt, auf den steht: „Deutschland – aber normal“. Und sie sagen gerne diesen Satz: „Wenn der Faschismus wieder kommt, wird er nicht sagen: ich bin der Faschismus, sondern er wird sagen: ich bin der Antifaschismus.“ In diesen Worten liegt die gesamte Täter-Opfer Umkehr in ihrer brutalsten, eliminatorischen Form. Auch, weil er die Demokratie als Faschismus brandmarkt. Denn die Grundlage jeder Demokratie, insbesondere der Deutschen, kann nur der konsequente Antifaschismus sein. Sonst hat sie keinerlei Legitimation.Mehr ansehen

Eine verkaterte Erinnerung

Eine verkaterte Erinnerung

5.12.2021
Weil ich gerade die Heinz Rudolf Kunze-Autobiografie gelesen habe, habe ich mal dieses Foto gesucht: Es war am Morgen des 15.11.1997. Am Abend zu vor hatte er im Tollhaus Tourabschluss der ALTER EGO-Tour gefeiert. Ich war bem Polizei-Pressehock. Wir hatten beide zusammen noch circa 10 Promille Restalkohol und er begrüßte mich mit den Worten: „Die Sonnenbrille werde ich nicht abnehmen“. Ich hatte leider keine. Es wurde ein sehr angenehmes Gespräch, vielleicht gerade deshalb. Vorher hatte ich immer zuviel Respekt vor diesem rätselhaften Sänger, weil ich glaubte, er sei viel zu klug für mich. Ab da ging’s. Sein zweiter Satz war übrigens: „Ich heisse Heinz!“ Von da an waren wir per Du.
Andere hätten geschossen

Andere hätten geschossen

29.11.2021

Folgendes entwringt sich die einzige noch existierende linke Publikumszeitschrift KONKRET nach einer umfänglichen Exegese des neuen ABBA-Werkes „Voyage als abschließendes Verdikt: „Der Bürger wünsvcht sich die Kunst üppig und das Leben asketisch, umgekehrt wäre es besser“, schrieb Theodor W. Adorno – Einerseits. Andererseits kann es nicht schaden, sich die Wartezeit auf die Revolution mit etwas ABBA zu verkürzen.“ Oh weh. Proletarier aller Länder, so lasset denn fahren alle Hoffnung.