Hendrix, Jimi

Hendrix, Jimi

Frank Schäfer

Being Jimi Hendrix. Ein Essay.

Frank Schäfer, 1966 und damit eigentlich zu späte geboren, hatte sein Hendrix-Erweckungserlebnis mitLittle Wing‹, das ihm Mitte der 80er Jahre nachts auf einer Garagenparty. Also nähert er sich seinem Thema schon mal nicht als kreischender zeitgenössischer Fan und spielt auch nicht den Allwissenden. Und das macht auch den Reiz der atemlosen Collage dieses kurzen Lebens: Schäfer sichtet Presse, zeigt Zeitungsausschnitte, zitiert Zeitzeugen und Hendrix selbst und ordnet alles in den historischen Hintergrund ein.Mehr ansehen

Hendrix, Jimi (Tribute-Konzert)

Hendrix, Jimi (Tribute-Konzert)

The Jimi Hendrix Tribute Concert-Live at Rockpalast

2 CD/DVD

MiG / Indigo / VÖ: 29.11.2019

Wer sonst hätte die Idee zu dem Konzert haben können als Peter Bursch: der konnte Rockpalast-Vater Peter Rüchel und Regisseur Christian Wagner schnell von der Idee dieses Tribute-Konzerts überzeugen. Am 25. April 1991 versammelte sich schließlich eine internationale Musiker-Riege auf der Bühne des Kölner E-Werks, um unter der musikalischen Leitung von Uli Jon Roth Hendrix Tribut zu zollen. Dabei waren u.a. Jack Bruce, Randy Hansen, Jule Neigel, John Wetton und Simon Phillips. Interessant ist schon die Dramaturgie des Abends.Mehr ansehen

Henschel, Gerhard (2005)

Henschel, Gerhard (2005)

Zwei Irre aus Hamburg

Gerhard Henschelund Billy Shears retten die Beatles. Jubez, Karlsruhe, 30.11.2005

Man stelle sich vor, die Beatles gehen wieder auf Tour, und keiner geht hin. Eine absurde Vorstellung, in jeder Beziehung. Nun stelle man sich vor, der Autor des vielleicht vergnüglichsten, absurd-komischsten Buches (zumindest in deutscher Sprache) zum Thema Beatles liest in Karlsruhe und drei zahlende Zuhörer erscheinen. So geschehen am Dienstagabend im Jubez. Gerhard Henschel, Autor von „Der dreizehnte Beatle“ denkt erst mal nach, was man nun mit dem angebrochenen Abend machen soll. Gleich Bier trinken oder erst lesen? Okay: Erst Bier trinken, dann lesen, dann wieder Bier trinken. In Darmstadt kamen auch gerade mal zwei Zuschauer, erzählt er beim Aufwärmpils, anderswo aber sechzig. Und das es prinzipiell schwerer sei, bei dreizehn Zuschauern das Haus zu rocken als bei dreihundert.Mehr ansehen

Hensley, Ken

Hensley, Ken

Rare & Timeless

BMG I VÖ: 30.3.2018

Für Neueinsteiger nicht empfohlen

Man muss Ken Hensley lieben für seine Hammond-Dressur und für seine Stimme, die nichts gekünsteltes, affektiertes hat. Er mag nicht der technisch versierteste Sänger sein, aber er klingt abgrundtief ehrlich. Mehr ansehen

Hensley, Ken: Eine Begegnung (2008)

Hensley, Ken: Eine Begegnung (2008)

„Lady In Black“ hat viele Türen geöffnet

Karlsruher Begegnung mit Ken Hensley, notiert am 6.1.2008

Vom Hotel zur Schwarzwaldhalle sind es nur ein paar Schritte, und natürlich ist es Ehrensache für Ken Hensley, den blauen Pfeiler mit der Aufschrift „Schwarzwaldhalle“ zu umarmen. Der Gitarrist, Keyboarder und Sänger, der vor über 35 Jahren den Klassiker „Lady in Black“ geschrieben hat, grinst: „Memories, memories!“ Hand aufs Herz, Mr. Hensley: Natürlich erinnert er sich nicht mehr an das Easter Rock Festival vor dreißig Jahren, als er hier mit Uriah Heep aufgetreten ist. Die damalige Besetzung sollte zwei Jahre später auseinandergehen, und in dieser Zeit war es auch, als er mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte.Mehr ansehen

Heuser, Klaus „Major“ (2016) Nachhaltig kreativ: Neues Album „What’s Up?“

Heuser, Klaus „Major“ (2016) Nachhaltig kreativ: Neues Album „What’s Up?“

Alles andere als ein alter Hut

Fünf Kühe stolpern auf einer grünen Wiese herum, eine davon trägt diesen charkateristischen Hut. Das ist das Cover der aktuellen CD der Klaus Major Heuser Band „What’s up?“. Nicht gerade die Sorte Artwork, mit der man ein Rockstar-Image verkauft. Aber das will Heuser auch gerade nicht: „Mir ist diese Darstellung von Rockmusikern irgendwann ziemlich auf den Keks gegangen. Da wird irgendeine alte dreckige Fabrikhalle gesucht, jeder hat eine Lederjacke an und eine Sonnenbrille, obwohl es draussen dunkel ist. Ich hatte keine Lust, so ein Foto zu machen, und hab mir gedacht, man könnte sich selbst mal auf die Schippe nehmen.“Mehr ansehen

Heuser, Klaus „Major“ (2018) And Now?!

Heuser, Klaus „Major“ (2018) And Now?!

„Das Wichtigste ist der Song“

Die Klaus Major Heuser Band mit neuer CD „And Now?!“

Vor 20 Jahren hat er BAP verlassen, inzwischen war Klaus „Major“ Heuser sehr produktiv: Kooperationen mit dem Blues-Gitarristen Richard Bargel, mit der Sängerin Susanne Werth und nicht zuletzt die nach ihm benannte Klaus Major Heuser Band dokumentieren die musikalischen Vorlieben des Gitarristen. Dabei versteht er sich nicht als Solokünstler mit beliebigen Musikern. Seine Band hat er mittlerweile vier Studioalben und ein Live-Album in der gleichen Besetzung eingespielt. „Wenn eine Truppe am glechen Ding werkelt und sich zusammen entwickelt, das bereitet mir viel Freude.“Mehr ansehen

Heute vor 49 Jahren…..

Heute vor 49 Jahren…..

2.5.2021

John Hammond hat schon einiges für die weite Welt der Musik getan – zehn Jahre zuvor etwa nahm er Bob Dylan unter Vertrag, Am diesem Tag nun schleppt Talentscout Mike Appel ein Bürschlein in das Büro des immerhin 61jährigen Hammond. Hammond haßt zwar den aufdringlichen Appel – so heißt es – aber den Knaben, den er mitgebracht hat, den findet er gut. Der heißt Bruce Springsteen und spielt ihm einige Songs vor. Hammond streckt ihm die Hand entgegen, nachdem er die Songs gehört hat: „Betrachten sie sich als Künstler von Columbia Records“, sagt er…. 65.000 Dollar gibts, Springsteen kauft sich eine Harley und sein Vater rät ihm, sich den Künstlernamen Johnny Superstar zuzulegen….

Hofer, Yasi

Hofer, Yasi

Faith

Yasimusic / VÖ: 9.12.2016

Brachiales Industrie-Riffing, Klanggebirge, auf denen stehen könnte „Ich bin zwei Öltanks“, immer wieder durchbrochen von ultraschnellen Läufen, die wie Blitze einschlagen, herausgeprügelt mit dem Understatement der 24-jährigen Ulmer Gitarrenheldin, die ihre Jugend damit zugebracht hat, bis zu zehn Stunden pro Tag zu übern, auf dass sie genauso schnell übers Griffbrett flitzen könne wie ihr großes Idol Steve Vai. Mehr ansehen

Hooters

Hooters

Both Sides Live

HootersMusic / VÖ: 26.11.2008

Die wiederauferstandenen Hooters zeigen sich von ihren besten zwei Seiten: Live. Einmal plugged, einmal unplugged. Erdverbunden, unprätentiös, geradlinig. Emotion siegt immer über Perfektion, Robustheit über Glätte, kleine Schludrigkeiten sind erlaubt, das ist Rock’n’Roll! Ob „I’m Alive“ ein grandioser Song ist – wer will das schon wissen. Mehr ansehen