Anthology. A Solo Career Retrospective
Rhino Records / VÖ: 10.3.2015
»Mein Gitarren- und Kompositionsstil ist ziemlich breit angelegt, darum fühle ich mich nie eingeschränkt«, schreibt Steve Howe im Booklet zu dieser Veröffentlichung, die Material aus seinen 12 Soloalben von 1975 bis 2011 versammelt. Mehr ansehen
Abandoned
Unicom I VÖ: 1.5.2019
Huis sind Franko-Kanadier und setzen wie ihre Landsleute Mystery auf die englische Sprache. Auf ihrem dritten Album starten sie mit dem Titelsong noch fulminant, lassen im langen Instrumentalteil mit exzessivem Keyboardsolo kompositoische Wahlverwandschaft zur frühen Genesis-Werken à la ›Cinema Show‹ durchblicken, um in ›The Giant Awakens‹ in geradlinigere Gefilde abzubiegen und mit AOR-Stilmitteln zu flirten.Mehr ansehen
Tracks
Corner House Records / VÖ: 16.10.2016
Standardsituationen
Eigentlich ist alles wie immer : Leo Lyons fuhrwerkt hyperaktiv auf dem Bass herum, Joe Gooch spielt eine bodenständige, warme, inbrünstige Gitarre und singt dazu eher unauffällig denn aufregend. Drummer Damon Sawyer spielt so wenig wie möglich, dafür aber um so kräftiger und geradliniger. Mehr ansehen
The World Won’t Stop
Corner House Records / VÖ: 3.12.2010
Old Blues, New Blues: Rock
Auch wenn da gelegentlich eine zweite Gitarre zu hören ist, dieses Trio um die Ten Years After Männer Joe Gooch (Gitarre) und Leo Lyons (Bass) klingt, als stünde es bar jeglichen Overdubs in deinem Wohnzimmer. Mehr ansehen
Man Overboard
Singer Songwriter Rock
New West / Blue Rose Records / VÖ: 21.7.2009
„I Can’t See God, There Are Trees In The Way“ singt Hunter in „Flowers“, in dem er dem nicht sichtbaren Gott alle Plagen der Welt entgegen schleudert. Das tut er eigentlich durchgehend in diesen 11 Songs. Ein zorniger alter Mann, der in seiner heiligen Wut nie plump kommt, sonder vollreif aus dem Hinterhalt schießt. Mehr ansehen
Tod und Geburt als Tragikomödie
Gardi Hutter präsentierte „Gaia Gaudi“ in der Remchinger Kulturhalle, 17.11.2021
Gaia ist die Erdgöttin in der Griechischen Mythologie. Gaia ist auch der Beruf der Clownin Gardi Hutter. Deren Programm, das am Dienstagabend in der Remchinger Kulturhalle zu sehen war, bringt beide zusammen, und noch mehr: Anfang und Ende, Geburt und Tod. Gleich zu Beginn begegnet Hutter – in ihrer Rolle als Hanna – einer weiteren, reglosen Figur, die ihr bis aufs Haar gleicht. Entsetzen, Verwunderung, Hilflosigkeit und die tragikomische Entdeckung, dass sie tot sein könnte. Das Publikum ahnt es, Hanna offenbar noch nicht. Mehr ansehen
Die Pioniere des Deutsch-Rock
Foto-Copyright: Günter Derleth / Privatarchiv Ernst Schultz
Am 19. Dezember 1970 passiert etwas unerhörtes im Zweiten Deutschen Fernsehen. In der Familienshow „Wünsch Dir was“ mit dem Moderatoren-Ehepaar Dietmar Schönherr und Vivi Bach, tritt ein Haufen Langhaariger mit in bunten Klamotten auf und singt „Leere Hände“. Kein Schlager, sondern eine Milieustudie über einen Entwurzelten, der gerade aus dem Gefängnis kommt. Auf deutsch! Die Band heisst Ihre Kinder – 1968 in Nürnberg gegründet. Sie sind die heute fast vergessenen Pioniere der deutschsprachigen Rockmusik in der alten Bundesrepublik.
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Eins noch zu den Schauspielern, die jetzt ihre Videos bei allesdichtmachen zurückgezogen habe: Ja, ich nehme euch eure Erklärungen und Entschuldigungen allesamt ab. Und ich nehme Euch auch ab, dass man – selbst in einer privilegierten Situarion – durch diese ewigen Halb- und Viertel-Lockdowns irgendwann das Gefühl dafür verliert, mit welchen schauspielerischen oder rhetorischen Mitteln man seinen Frust jetzt öffentlich machen kann. Aber eins nehme ich Euch nicht ab: Dass ihr überrascht seid, wer jetzt alles Beifall klatscht. Das kann man vorher wissen, wenn man seine Aussagen überlegt und zu Protokoll gibt. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Wenn mir auf Facebook jemand eine Freundschaftsanfrage schickt, dann gehe ich erstmal in seine Timeline. Und wenn da irgendwas geteilt oder gepostet wird von Jebsen, Reitschuster, Achse des Guten, Tichy oder den Nachdenkseiten, dann wird der eben nicht mein Freund, nicht mal auf dieser Spielwiese namens Facebook. Das nennt man social distancing. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
25.11.2021
Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freu’n!
Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Impfpflicht-Abend da,
bald ist Impfpflicht-Abend da!
Bald ist Dein Gelalle aus,
dann ziehst schmollend Du nach Haus.
Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Impfpflicht-Abend da,
bald ist Impfpflicht-Abend da!
Dann zieh’ ich die Spritze auf,
Nik’laus legt ne Bratwurst drauf.
Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Impfpflicht-Abend da,
bald ist Impfpflicht-Abend da!
Hast Du dann im Arn den Stich,
sing ich nochmals froh und frisch:
Lustig, lustig, traleralala,
jetzt war Impfpflicht-Abend da,
jetzt war Impfpflicht-Abend da!
Wenn ich schlaf‘, dann träume ich:
jeder Depp kriegt jetzt den Stich.
Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Impfpflicht-Abend da,
bald ist Impfpflicht-Abend da!
27.7.2021
Sorry, kurzer Wutanfall. Ständig ist die Rede von „Impfpflicht durch die Hintertür“. Was soll er Quatsch? Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie eine Impfpflicht durch die Vordertür, die Seitentür, die Dachluke, den Rauchabzug und das Küchenfenster einführt. Aber nein, sie scheinen Angst zu haben vor der laut brüllenden Minderheit der durchnenierten Freiheitslaller.