From The Trees
Fie! VÖ: 3.11.2017
Verstörend und faszinierend
Zwar behauptet Hammill, dieses Album sei so konventionell, wie es ihm nur eben möglich ist. Wer ihn kennt, weiß was das bedeutet. Allenfalls sind die Songs etwas kompakter, aber Hammill tut ansonsten das, was er immer tut; er packt den Hörer mit seiner Stimme, die vor ungefilterten Emotionen schier platzt. Mehr ansehen
Der Mann der tausend Hits
Albert Hammond, Tollhaus, Karlsruhe, 23.10.2014
Da kommt ein Mann auf die Bühne mit der Ausstrahlung eines 20jährigen Studenten, der gerade seine Schüchternheit überwunden und ein Date mit der Dame seines Herzen arrangiert hat. Dabei ist der Mann, der da in Turnschuhen und Jeans mit einem halb verlegenen, halb siegessicheren Lächeln ins Rampenlicht des ausverkauften Tollhauses schlurft, ein 70 Jahre alter Mega-Star im Songschreiber-Olymp: Albert Hammonds Songs, von ihm und anderen Stimmen interpretiert, haben sich hunderte Millionen mal verkauft.Mehr ansehen
„Deutschland hat mich immer geliebt“
Erschienen in den Badischen Neuesten Nachrichten im April 2017
Deutschland hat Albert Hammond immer geliebt, seit er in den 60er-Jahren mit der Band Family Dogg zum ersten Mal im legendären ‚Beat Club‘ aufgetreten ist. „Das hat nie aufgehört. Als ich nach 35 Jahren wieder angefangen habe, auf Tour zu gehen, wusste ich, dass ich in Deutschland anfangen würde. Damals haben mir eine ganze Menge Fans gesagt: Wir dachten, du wärst tot, weil sie nichts mehr von mir gehört hatten. Viel wussten nicht, dass ich diese ganzen Songs geschrieben hatte. Songwriter sind eben nur im Business Promis, für die Leute draussen zählt nur der Sänger“.
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Songsmith
Blue Rose Records / VÖ: 30.05.2014
Weniger wäre mehr
Der Schweizer Singer/Songwriter (bürgerlich Thomas Erb) kannte schon bisher keine stilistischen Scheuklappen: Er hat sumpfigen Roots-Rock gespielt, im nächsten Momnet auf „Jazzversuche“ umgeschaltet und auch vor Anklängen von Zigan Swing nicht Halt gemacht. Mehr ansehen
Funtown
Jazzhaus Records/In-Akustik / VÖ: 25.9.2015
Auf der Suche nach dem Song
Der Titel steht für einen fiktiven Vergnügungspark, in dem jeder Besucher alles machen kann, lässt Meister Hansen im Beipackzettel ausrichten. Auch er macht dort offenbar alles, was ihm gerade durch den Kopf rauscht, zu Musik, im Titelsong liefert er sogar noch die Geräusche dazu. Mehr ansehen
Der den Himmel küsst
Randy Hansen spielte Hendrix in der Bruchsaler Fabrik 30.4.2008
Jimi Hendrix lebt. Zumindest von weitem sieht der Mann, der da am vergangenen Mittwoch in der Bruchsaler Fabrik gut 200 Fans begeisterte, dem 1970 gestorbenen Gitarrengott ziemlich ähnlich. Die Frisur, der Hut, die bunten Tücher, die Schlaghosen und das Flower Power Hemd. Allerdings ist der Mann da oben auf der Bühne weiß und Rechtshänder und mittlerweile doppelt so alt, als Jimi bei seinem Tod war. Randy Hansen hat Hendrix einmal live in beider Heimatstadt Seattle gesehen, da war er 16 und sein Idol bald danach tot. Aber dessen Musik veränderte das Leben des jungen Mannes radikal. Zwar war er schon ein gelehriger Gitarrenschüler und stand auf die Ventures, die Young Rascals und natürlich die Beatles. Als er Hendrix hörte, fing er Feuer und wusste, dass er mehr wollte als Gitarre spielen, er wollte so spielen wie Hendrix.
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Hope
Frontiers / VÖ: 25.6.2008
Die Vorletzten Ihrer Art
Harem Scarem geben ihren kleinen Melodic-Rock Laden nach fast 20 Jahren auf. „Hope“ ist das letzte Lebenszeichen dieser bemerkenswert originellen kanadischen Band, die in Europa leider immer ein Insider Tip blieb. Wenn es denn ein Genre „anspruchsvoller Adult Oriented Rock“ gibt, hätten sie zusammen mit ihren Labelkollegen Winger in der Sparte einen Preis verdient. Mehr ansehen
Better Than Home
Mascot / VÖ: 13.4.2015
Im Orkan der Gefühle
Die Produzenten Michael Stevens und Rob Mathes glaubten, die Sängerin habe sich bisher hinter musikalischen Fassaden versteckt und sei nie ganz zum eigentlichen Kern ihrer Stimme vorgedrungen. Mit ihren Blues- und Rockalben habe sie sich immer hinter Fassaden versteckt. Haben sie mit ihrer Produktion etwas überraschend Neues aus Beth Hart herausgekitzelt? Mehr ansehen
Better Than Home
Mascot Records / VÖ: 13.4.2015
Die Produzenten Michael Stevens und Rob Mathes glaubten, die Sängerin sei bislang nie zum eigentlichen Kern ihrer Stimme vorgedrungen. Haben sie mit ihrer Produktion etwas überraschend Neues aus Beth Hart herausgekitzelt? Kaum. Die Stimme steht einen Tick weiter im Vordergrund, die Instrumentierung ist meist spartanisch zurückhaltend, aber die Intimität einer schonungslosen Seelenschau hat sie auch auf ihren vorangegangen Alben schon erreicht. Mehr ansehen
Never Change A Winning Team
Sie hat es wieder getan: zum dritten Mal hat Beth Hart zusammen mit Joe Bonamassa ein Cover-Album aufgenommen. Black Coffee ist eine Sammlung von neu interpretierten Soul- Songs, erneut produziert von Kevion Shirley. Wieder ging es nicht darum, todsichere Hits zu covern, sondern dem eigenen Geschmack zu folgen.
»Mir war nie so bewusst, was nun wirklich ein Hit war und was nicht. Ich mache einfach am liebsten Sachen, die ich mag – und frage mich: Kriege ich das hin?« Das Album versammelt Songs undter anderem von Edgar Winter, Ray Charles, Etta James, Ella Fitzgerald und Peggy Lee. Ella Fitzgeralds ›Lullabye Of The Leaves‹ lag der Sängerin besonders am Herzen. ›Als ich das hörte, fand ich das Orchester einfach wunderbar. Ich meine, Ella ist immer wunderbar, aber dieses Orchester zusammen mit der Melodie und dem Text – das musste ich unbedingt machen.« Ihre eigene Version ist eher puristisch und sehr zurückhaltend instrumentriert. Mehr ansehen