Familienunterhaltung
Europahalle, Karlsruhe, 29.10.2011
Die Kombination ist perfekt: Zwei Bands, die ihre Variante vom Perpetuum Mobile des Rock’n’Roll zelebrieren. The Hooters als Vorband, dann Satus Quo. Zwei Bands, die Tag für Tag da auf die Bühne hinausgehen, um zu beweisen, dass die Wiederholung des ewig gleichen alles andere als langweilig ist. Mehr ansehen
Attitude
Alternative Dance Rock
Phonector / VÖ: 11.2.2016
Im vergangen Jahr hat das Karlsruher Quartett in Ecuador, der Heimat von Sänger Christian Gelibert, auf einer zweiwöchigen Tournee schon mal erlebt, wie sich das Rockstar-Dasein anfühlen könnte. Mit ihrem zweiten Album „Attitude“ wollen sie nun auch in Deutschland weitere Kreise ziehen. Mehr ansehen
The Game
Alternative Dance Rock
7Music / VÖ: 14.2.2014
Stereodrama, 2007 in Karlsruhe gegründet, legen mit „The Game“ ihre erstes „richtiges“ Album auf einem „richtigen Label“ vor. Der Titelsong zeigt, wo es langgeht: Eine staubtrockenes Riff, dazu Latinoflair und eine erschröckliche Geschichte von „Ehebruch und Spaß dabei Mehr ansehen
Als wären sie schon im Stadion
CD Release Party von Stereodrama, Tempel, Karlsruhe, 16.1.2016
Eine CD-Release-Party ist immer etwas Besonderes, meint Denis Majnaric, Bassist von Stereodrama. In einer halben Stunde soll sie beginnen, es soll „unser Abend werden“. Dafür haben sie den ganzen Tag geschuftet. „Wir haben eine extra PA geholt, am Sound gefeilt, und der Merchandising Stand ist etwas großzügiger als sonst“. Dass letztlich keine 100 Leute an diesem Abend da sind, kann die Musiker nicht erschüttern. Sie wissen, dass der Prophet lange braucht, bis er im eigenen Lande was gilt, und schließlich ist es auch eine Art Familientreffen: „Wir haben ja nicht so oft zuhause gespielt. Uns ist es wichtig, den Leuten, die uns vielleicht zwei Jahre nicht gesehen haben, zu zeigen: Da ist was passiert“.Mehr ansehen
The Best Years Of Our Lives / Definitive Edition
Parlophone / VÖ: 13.06.2014
Das Album aus dem Jahr 1975 markiert das Ende der Band Cockney Rebel und zugleich den Neuanfang als Solokünster, bei dem die Band zwar noch genannt wird, aber nur noch Manövriermasse ist. Der einzige Überlebende der alten Band ist Drummer Stuart Elliot. Harley, das Chamäleon, überrascht Kritiker und Publikum mit der Renaissance der von ihm bislang verpönten elektrischen Gitarre.Mehr ansehen
Live in Rome
Mascot Records / VÖ: 22.08.2014
Wenn der Buddha schneller spielt
Ein Mann spielt sich frei: Auf dem Doppelalbum ist das zweite Konzert (!) der Band um den Marillion-Gitarristen zu hören. Mit seine Mitstreitern Dave Foster (Gitarre), Yatim Halimi (Bass) und Leon Parr (Schlagzeug) entfesselt der sonst eher zurückhaltende Musiker ein Ideenfeuerwerk, das viel Improvisations-Freiraum in einem sorgfältig arrangierten Stimmungs-Rahmen bietet.Mehr ansehen
Jubel
Groundsound/Indigo I VÖ: 07.02.2020
Ein wirklich unabhängiger Künstler
Der Songtitel ›Geld oder Leben‹ fasst es zusammen: Nein, gemeint ist nicht der Ausruf des Bankräubers. Es ist die Entscheidung, vor der jeder steht.Mehr ansehen
Sensationsstrom
Indigo / VÖ: 29.2.2008
Irgendjemand hat die Stoppokmusik mal Folkrock genannt. Das ist nicht falsch. Aber es ist nicht diese Art Folkrock, die klingt „wie“. Nicht die Bemühung, irgendein abgefuckter Kelte zu sein, obwohl im Pass als Geburtsort Wanne-Eickel, Böblingen oder Passau steht. Mehr ansehen
Wärme. Zuversicht. Liebe.
Stefan Stoppok im Tollhaus, Karlsruhe, 25.4.2008
Feine Idee, das Konzert mit „Na Gut“ zu beginnen, der eingedeutschten Fassung von „Oh Well“, seinerzeit ein Hit der frühen Fleetwood Mac. Schon in diesen drei Minuten zeigt sich die Qualität der umbesetzten Stoppok Band, die neben dem Chef jetzt wie bisher den hyperaktiven Reggie Worthy am Bass und die „Neuen“, Sebastian Niehoff an Gitarre und Hammond und den jungen Trommelartisten Benny Greb an den Drums enthält. Sie verdichten die sowieso schon immer haargenau auf den Punkt gespielten Songs des Stefan Stoppok zu einer noch konzentrierteren, energiegeladeneren Darbietung als bisher. Mehr ansehen
Elektrisierter Grundblues. Mit alles, scharf.
Stoppok und Band im Tollhaus, Karlsruhe, 26.11.2014
Stefan Stoppok, der unbeugsame Propagandist des ewigen „Grundblues“, geht es beim Konzert mit neubesetzter Band im Tollhaus so an, wie es sich für ein echtes Sumpfhuhn gehört: Im Sitzen mit der akustischen dirigiert er seine Mannen durchs Mississippi Delta, und beschallt das Publikum mit gleich mehreren Nummern vom aktuellen Album „Popschutz“. Will man den Titel als „Schutz vor Pop“ interpretieren, bekommt man das im Konzert noch einmal bestätigt: der Groove dieser Band ist noch erdiger als bisher. Was zu einem Gutteil dem prominenten Neuzugang Wally Ingram am Schlagzeug zu verdanken ist. Er hat für Stars wie David Lindley oder Sheryl Crow getrommelt und bringt sein hochgradig perkussives Spiel in die Stoppok-Band ein, ohne deren althergebrachte Lässigkeit zu beschädigen.
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