Frequency
SPV / Inside Out / VÖ: 11.5.2009
Im Westen nichts Neues
Mit Keyboarder Mark Westworth und Drummer Andy Edwards grasen die britischen Prog-Rocker immer noch auf der selben grünen Wiese saftiger Melodien, wie zuvor. In diesem Fall mit etwas weniger finsterer Grundstimmung als auf The Dark Matter aber tendenziell ohne erkennbaren Willen zu wirklicher Veränderung.Mehr ansehen
The Road Of Bones
Giant Electric Pea / VÖ: 3.5.2014
Spiel mit den Urängsten
Das Erkennungszeichen der Band ist auch auf ihrem zehnten Studioalbum die markante Stimme von Peter Nicholls. Da mag sich die Musik drumrum noch so aufbrausend und düster geben, Nicholls taugt einfach nicht als Finstermann. Aber das sind Luxusansprüche. Mehr ansehen
Im Land, wo Milch und Honig fiedeln
Festival Of Irish Folk Music im Tollhaus, Karlsruhe, 18.3.2018
Ardmore liegt in Connemara im wilden Westen Irlands und hat ungefähr dreihundert Einwohne. Ein Prozent davon stand am Sonntagabend auf der Bühne des Tollhauses, wie Conall Flaherty schmunzelnd feststellte. Flaherty ist ein Drittel des jungen Trios High Time, das das Festival Of Irish Folk Music eröffnete. Das besondere dieser Band ist zum einen die Besetzung: Neben Flötist Flaherty und Gitarrist und Sänger Ciarán Bolger brilliert Flahertys 19-jährige Bruder Seamus an der keltischen Harfe. Damit schafft er einen perlenden, fliessenden Drive, der die Musik – gleichwohl fest in der Tradition verwurzelt – einen Tick anders klingen lässt. Mehr ansehen
The Final Frontier
EMI / VÖ: 13.8.2010
Wie war das mit den Spekulationen? Nach diesem Album soll Schluss sein? Völlig ausgeschlossen. Iron Maiden werden immer weitermachen. Denn auch dieses Album zeigt die Band wieder als Perpetuum Mobile des musikalischen Stillstands auf allerhöchstem Niveau. Wie meinen Fanschar? Album ganz anders jetzt? Völliger Blödsinn!Mehr ansehen
The Final Frontier
EMI / VÖ: 13.8.2010
Wie war das mit den Spekulationen? Nach diesem Album soll Schluss sein? Völlig ausgeschlossen. Iron Maiden werden immer weitermachen. Denn auch dieses Album zeigt die Band wieder als Perpetuum Mobile des musikalischen Stillstands auf allerhöchstem Niveau. Wie meinen Fanschar? Album ganz anders jetzt? Völliger Blödsinn: Was sich mit dem Wiedereinstieg von Bruce Dickinson und dem Album „Brave New World“ 2000 andeutete, hier läuft es zum durchgängigen Stilprinzip auf: Mehr ansehen
In Amazonia
Ataraxia I VÖ: 10.05.2019
Beklemmend und befreiend
Isildurs Bane sind ein musikalische Chamäleon, das sich scheinbar mühelos in unterschiedlichen Welten bewegen kann und schon bewiesen hat, dass es sich Gast-Stimmen ganz wunderbar anpassen kann, ohne die eigen Band-Identität aufzugeben, so etwa mit Marillion-Sänger Steve Hogarth.Mehr ansehen
The Tall Ships
Inside Out / SPV / VÖ: 26.9.2008
Progressiv und trotzdem Eier
„Oh My God“, der Opener des Albums, klingt schon arg nach Selbstplagiat, vor allem nach „Calling all the Heroes“ von 1986 und ist denn doch berechtigt. Mehr ansehen
Glamouröser Hardrock-Pop-Prog
Man kann offenbar auch Ende 2008 noch in einem Fanforum eine Debatte über Hits von 1986 eröffnen: ›Calling All The Heroes‹ war der zweite Hit für It Bites und schaffte Platz 6 in den britischen Charts. So what? Da wird über nichts weniger als kommerziellen Ausverkauf diskutiert. Kann es sein, dass die vermeintlichen Progressiv-Rocker damals vom Glauben abgefallen waren und ihre Seele dem Pop-Teufel verkauft hatten? Haben sie es etwa schon wieder getan? ›Oh My God‹, der Opener von The Tall Ships, des ersten neuen Albums nach über 15 Jahren Pause, klingt schon arg nach ›Calling All The Heroes‹, und auch ansonsten geizen die Herren nicht mit eingängigen Melodien.
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Somersault
Jadis Music/Dorian Music / VÖ: 1.1.1997
Bodenständiger als die anderen Jungs
Progressive Rock ist nicht nur ausladender Keyboardbombast a la Pendragon oder IQ, und allemal mehr als akustische Nebelkerzenwerferei, wobei all das natürlich auch die Mußestunden des Wohlklang-Süchtigen bereichert. Beispielsweise dieses Werk hier: Mehr ansehen
Niedersächsisches Barock
Jane in der Fabrik, Bruchsal, 27.10.2010
Bands wie Jane, die zu den Vätern des Krautrock zählen, können auf eine kleine, treue Fangemeinde zählen, die ihre Helden mit lautstarker Verehrung begrüßt. So war es auch am Mittwochabend in der Fabrik in Bruchsal. Kaum blasen die Hannoveraner die ersten opulenten Töne ihres voluminösen, orchestralen Sounds in den Raum ist war eitel Verzückung, offener Mund und Ausdruckstanz das Gebot der Stunde. Der Song „All My Friends“ weist den Weg zu einer intensiven Party für vielleicht 150 Gäste.
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