Live And Rare
Repertoire Records I VÖ: 22.3.2019
Reichlich Material für Musikhistoriker
In den meisten Büchern über Rockgeschichte und Internet-Nachschlagewerken würden drei Gründe für die Wichtigkeit der Yardbirds angegeben; Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page. Das aber verfälsche die historische Wahrheit, die Musik der Band erzähle eine andere Geschichte. Das schreibt Mike Stax vom Ugly Things Magazine im 36-seitigen Booklet zu der aufwändigen, vier CDs und eine DVD umfassenden Box. Mehr ansehen
Like It Is. At The Mesa Arts Center
Frontiers Records / VÖ: 3.7.2015
Ein musikalischer Offenbarungseid
Mit jedem Besetzungswechsel, mit jeder Veröffentlichung kommen Yes ihrem offensichtlichen Ziel näher, ihren guten Ruf in Schutt und Asche zu legen. Auf dem Mitschnitt des Konzerts vom 12. August 2014 im Mesa Arts Center in Arizona geben sie Close To The Edge und Fragile in Gänze wieder und massakrieren konsequent diese musikalischen Großtaten von einst. Für Yes Fans der ersten Stunde ist das Doppelalbum eine einzige Übung in Fremdschämen. Mehr ansehen
Zu viele Engel
Polydor/Universal / VÖ: 8.4.2011
Die Grundstimmung ist verhalten positiv. Es braucht schon ein bisschen Mut, ein Album mit einer Nummer zu eröffnen, die keine Ausrufezeichen setzt, sondern sich eher im Kammermusik-Modus einschleicht. Aber da ist diese Stimme. Wenn man Zankis Art, Soul zu singen, mag, hat er einen schon nach drei Minuten gepackt. Mehr ansehen
Geschmackvoll, nie geschmäcklerisch
„Edo Zanki präsentiert“ hatte Premiere im Kammertheater, Karlsruhe, 2.11.2009
Er habe des nachts im Radio Christina Lux singen hören, und da habe er sich vorgestellt, wie diese Stimme auf der Bühne des Kammertheaters klänge. Er schrieb eine Mail an die Sängerin, sie antwortet umgehend, das müsse Edo Zanki organisieren. So erzählt es Kammertheater-Intendant Bernd Gnann dem Publikum am vergangenen Montag abend im Kammertheater. Dem Publikum, das gerade in nahezu verklärte Begeisterung zwei Stunden dieser von Zanki zusammengestellten Truppe zugehört hat, und damit unter Beweis gestellt hat: Im Theater hört man besser. Zanki bestätigt es nach dem Konzert in den Katakomben, jetzt sehr entspannt, nachdem er zu Beginn doch wirklich echtes Lampenfieber eingestanden hat. „Wir haben auch jemanden in der Technik eingesetzt, der weiß was er tut, es soll ja schließlich musikalische Feinkost sein, ohne geschmäcklerisch zu werden“. Die Gratwanderung ist gelungen. Geschmackvoll war es, ein Kammermusikalischer Popabend mit allen Seitenlinien: Intelligente Songs, Improvisationsfreude, Blueseinflüsse.Mehr ansehen
Preludes
New West Records/Blue Rose / VÖ: 1.5.2007
Warren Zevon wurden Zeit seines Lebens (von den leider immer weniger werdenden wirklichen Zuhörern) literarische Qualitäten bescheinigt. Oh ja, die hatte er. Allein der erste Song dieser Compilation von „rare and unreleased recordings“ hat es in sich: „cigarettes make the sun come up, whiskey makes the sun go down. In between you do a lot of standing around”. singt er, allein und auch alleingelassen am Klavier in seiner lakonischen, scheinbar distanzierten Art. Mehr ansehen
Breaking Free
Ruf Records / VÖ: 26.2.2016
Ist das wirklich Blues? Die ersten fünf Minuten auf dem zweiten in Deutschland erschienenen Album der Kanadierin klingen wie eine Kreuzung der Hardrock-affinsten Momente von Joe Bonamassa und Led Zeppelins Physical Graffity Led Zeppelin. Gitarrist Jan Laacks gibt den coolen Riffmaster, während Drummer Hardy Fischötter den John-Bonham-Impersonator macht. Mehr ansehen
Gegen die Stürme des Lebens angesungen
Layla Zoe im Jubez, Karlsruhe, 12.10.2018
„Gemini“ heisst das aktuelle Doppelalbum der kanadischen Sängerin. Und fürwahr: Diese Zwillinge, die die in jeder Hinsicht große Schmerzensfrau am Mittwochabend im Jubez auf der Bühne gebar, sind keine eineiigen, obgleich sie beide dem Schoß der großen Bluesgöttin entschlüpft sind, deren Lehrmeister bekanntlich das Leben ist. Zoe hat dies Stimme, die imstande ist, alle Stürme des Lebens abzubilden und wird deshalb nicht ganz zu Unrecht immer wieder mit Janis Joplin verglichen.Mehr ansehen
„Hallo Rock’n’Roll, wir kommen“
Zöller & Konsorten im Tollhaus, Karlsruhe, 2.10.2016
Jürgen Zöller zählt zu den wenigen noch aktiven deutschen Rockmusikern, die schon aktiv den Beat-Boom der 60er Jahre erlebt haben. Gerade ist er 69 Jahre alt geworden, ungefähr 53 dieser Jahre hat er getrommelt. Die Höhen und Tiefen eines bewegten Musikerlebens waren im 2008 erschienenen Buch „Jürgen Zöller… selbst“, nachzulesen. Das Album „Flucht nach vorn“ das er mit seinen Konsorten eingespielt hat, macht daraus nun episodische Songs, schlaglichtartige Momentaufnahmen. Mehr ansehen
Recorded Live In Concert At Metropolis Studios London
SALVO / VÖ: 1.6.2012
Jugendliches Feuer in alten Knochen
Als Rod Argent kurz vor ›She’s Not There‹ dem Publikum verkündet: „Ihr könnt sehen, warum wir nach all den Jahren noch zusammenspielen“, haben die es längst begriffen. 120 Fans Konnten im Januar 2011 dieses Konzert in den Londoner Metropolis Studios erleben. Gegeben wurde ein halbes Dutzend Songs aus Odyseey & Oracle, ein paar Hits, Solowerke von Sänger Colin Blunstone plus etwas Argent. Mehr ansehen
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