John Barleycorn Must Die / Re-Release
Island Records / VÖ: 28.2.2011 / Originalveröffentlichung 1970
Edles aus dem Gemischtwarenladen
Als Steve Winwood, Jim Capaldi und Chris Wood John Barleycorn Must Die am 24. Juli 1970 veröffentlichten, war die britische Presse des Lobes voll. Gepriesen wurde die vollkommen zwanglose und scheinbar keine Grenzen setzende Zusammenführung musikalischer Stilistiken, die man so noch nicht gehört hatte.Mehr ansehen
The Whirlwind
Inside Out / EMI / VÖ: 23.10.2009
Man könnte gewarnt sein: „Ich denke, es ist das epischste aller Epen“, sagt Sänger und Keyboarder Neal Morse. Er muss es wissen, erschafft er schließlich seit seinem Ausstieg bei Spock’s Beard nur noch epische Epen, solo oder nun eben mal wieder mit Transatlantic. Mehr ansehen
The Salentino Cuts
Cleopatra Records / VÖ: 29.9.2017
Gut abgehangenes Überraschungsei
Die alten Haudegen um Gossenpoet Phil Mogg sind immer wieder für eine Überraschung gut – und die ist mit diesem ersten Cover-Album wahrlich gelungen. Allein die Mischung von bekannterem Material (von Steppenwolfs ›The Pusher‹ bis Bill Withers‘ ›Ain’t No Sunshine‹) mit weniger bekannten Perlen ist bemerkenswert. Mehr ansehen
The Visitor
SPV / VÖ: 29.5.2009
Originalgetreu gefälscht
Ein paar Sekunden schlurft Vinnie Moore mit einem Gitarrenlick heran, das signalisiert: Hier könnte es sumpfig und bluesig werden. Und genau das passiert auf auch immer mal wieder: Die Herren wissen, wie man einen Gang zurückschaltet. Was nicht heißt, dass sie nun etwa zahm geworden wären. Die Mittel, den Zuhörer in der Seele zu erschüttern sind vielfältiger geworden, und im Vergleich zum reichlich belanglosen Vorgänger The Monkey Puzzle ist The Visitor ein Quantensprung an Emotion, Tiefe und songschreiberischen Qualität darstellt. Mehr ansehen
Living The Dream
Frontiers Records / VÖ: 29.8.2018
Kaum eine Band verfolgt so stur und unbeirrbar ihre Traditionslinien wie „Uriah Heep“. Die zunächst einmal im unverwechselbaren Sound liegen. Gitarre und Orgel im permanenten Angriffsmodus, der Sound wie ein Doppel-Whopper mit Extra-Ketchup – aber diesmal setzt die Band noch einen drauf: „Living The Dream“ hat fast durchgehend hochklassiges Songmaterial wie zuletzt „Wake The Sleeper“ vor zehn Jahren. Mehr ansehen
Into The Wild
Frontiers / VÖ: 12.4.2011
Süßer die Orgeln nie brüllten
Wo Uriah Heep draufsteht, ist Uriah Heep drin: Phil Lanzon wäre nach wie vor einer der besten Werbeträger für Hammondorgeln und ihre denkbar sinnlichste Spielweise, sowohl als Grundfarbe als auch im Solo. Mick Box pflegt nach wie vor die Grundhaltung: Gitarrensolo? Was ist das? Und tritt dafür breitbeinig aufs WahWah Pedal, und für die nächsten paar Takte ist gurgelnde, funkensprühende Achterbahn. Mehr ansehen
Trisector
Virgin / VÖ: 17.03.2008
Wenn’s etwas einfacher sein soll?
Es beginnt mit einem Instrumental, als müssten die drei älteren Herren einen Einführungskurs in die neue Besetzung ohne Saxophonist David Jackson geben. „The Hurlyburly“ macht auch gleich klar: Keine Songs im Sinne von Songs, sondern weit(er)hin erratisches, in alle Richtungen abschweifendes Musizieren ist angesagt. Mehr ansehen
Moonkings
Mascot Records / VÖ: 21.2.2014
Direkt aus der Röhre
Der Auftakt ist nach Mass: dreckiger Biker-Rock’n‘ Roll, in dem Herr Vandenberg in einem sprudelnden Solo vorführt, dass man so was in einem hart rockenden Kontexte spielen kann, ohne in Metal-Klischees zu verfallen. Wie überhaupt das ganze Album weit davon entfernt ist, 80er-Jahre-Sünden neu aufzuwärmen. Mehr ansehen
Faithful To Love
Sonic Records / Blue Rose / VÖ: 22.5.2009
Das Material von Vanderveens aktueller CD „Faithful To Love“ handelt von den Menschen, der Liebe, Vertrauen, der Erfahrung des Alterns. Die musikalischen Mittel, die dem Holländer mit kanadischer Familie zu Gebote stehen, reichen von Country über Blues bis Folk. Mehr ansehen
2001. 15th Anniversary Re-Mastered Edition
Stoned Karma Records / VÖ: 7.9.2018
Die Düsseldorfer Band gilt als eine Aushängeschild des Psychedelic Rock, das mit seinem 2000 erschienen Debütalbum dem Genre neues Leben einhauchte. Das Wiederhören führt zur Erkenntnis: Das Genre bietet in sich so viele Facetten, dass einem bei Hinhören genauso schwindlig werden kann wie beim Betrachten des Covers.Mehr ansehen