
10.8.2020 Wind und Wetter….
… in zünftiger Maskerade trotzend, setzte dieses ältere Ehepaar seinen aufopferungsvollen Ausritt über den Starnberger See fort.
… in zünftiger Maskerade trotzend, setzte dieses ältere Ehepaar seinen aufopferungsvollen Ausritt über den Starnberger See fort.
Gestern abend um 19.00 kam es zu einer konspirativen Versammlung (unter Wahrung aller Hygienevorschriften) gegenüber dem AKW Philippsburg. Fünf offensichtlich verwirrte Mitglieder der geriatrischen Rockband Purple Haze, die in den 70er- und 80er Jahren in der Heidelberger und Karlsruher Region weltberühmt war, trafen sich aus unerfindlichen Grümden, um finstere Fotos mit unklarer Aussage zu machen, die der Redaktion dieser Facebook-Seite zugespielt wurden. Schon gegen 19.30 löste sich die Versammlung auf. Kuze Zeit später, heute morgen um 6.06 Uhr, sanken die Kühltürme wie von Zauberhand gesprengt in sich zusammen. Besteht ein Zusammenhang? Waren es diese Gestalten, die schon damals das Kraftwerk wegsingen wollten? Fragen sie ihren WIRROLOGEN!Mehr ansehen
Jetzt schreibe ich schon seit 12 Jahren für das famose ROCKS Magazin, aber in diesem Heft habe ich es mit meiner Geschichte tatsächchlich mal auf den Titel geschafft. Satte zehn Seiten lang ist das Ding über das neue Deep Purple Album „Whoosh!“ geworden, also quasi schon fast eine Doktorarbeit. Mehr ansehen
Das ZEIT-Magazin, das Abklingbecken für den Müll der Werbung abschlagenden Mode-Industrie, bringt in seiner aktuellen Ausgabe eine Fotostrecke über die „Popmusikerin“ Dua Lipa. Illustriert wird das Interview mit einer Anzahl großformatiger Bilder, die dann beispielsweise so betextet sind: „Ich habe Hoffnung, weil ich die jüngere Generation beobachte.“ Unterzeile: „Rückenfreier Strickpullover und Strick-Shorts von Salvatore Farragamo, Nylonhose von Off-White.“
Auch eine Art Rezension von Maik Brüggemeyers „Pop. Eine Gebrauchsanweisung – Der Rolling-Stone-Redakteur über alle großen Fragen der Popgeschichte“
Kürzlich wurde mir die unangenehme Aufgabe zugeteilt, mich rezensierend dem neuesten Werk eines sogenannten Poptheoretikers widmen zu dürfen, und dummerweise beschied ich das Ansinnen des Chefredakteurs, eben jenes zu tun, nicht abschlägig. Dummerweise deshalb, weil mir schwante, dass es zwischen den Ansichten des Autors und meiner Wahrnehmung der Welt doch erhebliche Differenzen geben könnte. Anders gesagt: ich fürchtete, ich könne der Versuchung nur schwer widerstehen, das Werk vorsätzlich in Bausch und Bogen zu verdammen. So etwas tue ich nicht, auch eine Medienhure hat einen Ehrenkodex. Aber für die genannte Befürchtung gibt es Gründe. Mehr ansehen
„Wüten wider die Kulturindustrie: Algiers vertonen ein wimmelndes Verweisfeld aus Poststrukturalismus, Proust und „Breaking Bad“.
Steht im Rolling Stone vom Februar 2020. Echt.
Sorry, es hat lange gedauert bis hier wieder etwas zum Erliegen kam, aber nun ist der feste Vorsatz: Für diese Homepage wird eine Pflegekraft eingestellt, nämlich ich selbst. Bevor dieser (dieses? Ich habe keine Ahnung von sowas, muss mal Influenza fragen) Blog nun von Geistesblitzen überquillt, erstmal das Geschäftliche: Harald Schwiers hatte noch zu Jahresbeginn im KURIER einen Lobhudelei aufs Büchlein abgesetzt, die hier dokumentiert sei. Nach und nach haben einigen Buchhandlungen Interesse gezeigt, „Viel Lärm um Alles“ ist jetzt in der Region ganz gut vertreten, und es wird im März und April insgesamt vier ganz unterschiedliche Lesungen geben, an ganz unterschiedlichen Orten. Termine und mehr Informationen dazu gibt es unter der Rubrik „Veranstaltungen“. Für alle, die noch ein bisschen Hintergrund wollen, sei ein Klick auf folgenden Link empfohlen:
www.youtube.com/watch?v=dRqzmd3LOYY
Wer also zwei merkwürdig geformte Herren in einem wirren, aber durchaus unterhaltsamen Dialog über ein obskures Buch sehen mag, der schaue sich die 25 Minuten kompakt zusammengeschnittene Martin Wacker Show vom 26. Januar an: Es war eine sehr lustige und durchaus anregende halbe Plauderstunde, die ich mit meinem alten Kollegen Martin Wacker (über zehn Jahre gemeinsame Arbeit beim Radio) in der Show herumhüpfen durfte. Klar ist das Format einer typischen Radio-Sonntags-Show einengend und furchtbar hektisch, aber Martin schaffte es tatsächlich, so auf den Punkt zu fragen, dass ich alter Schwätzer und Leute-an-die-Wand-Redner in geraffter Form alles unterbringen konnte, was ich loswerden wollte. Und schließlich konnte ich ihn auch überzeugen, dass nicht alles, was nach Verriss klingt, eine Verriss ist. Stichwort: Milde Ironie. Aber die verstehen offenbar immer weniger Leute. Auch dazu später mal mehr an dieser Stelle.
Die CD-Release-Party unserer kleinen Spaßkapelle Paule Popstar & The Burning Elephants am 20. Dezember war ein bemerkenswerter Erfolg! Fast 150 Menschen kamen, um mit uns zu feiern. Alles zu dem, was die Band so treibt, findet Ihr aktuell unter https://de-de.facebook.com/PaulepopstarBurningElephants
Freunde des handgemachten Rumpelns: „Die Überheblichkeit des Bademeisters“, unsere sensationelle zweite CD ist fertig und steht seit einigen Tagen in den Läden. Und – was soll ich sagen: Sie ist richtig gut geworden. Mehr ansehen
25.11.2019
Als Selbstverleger verlegt man schon gelegentlich was. Zum Beispiel sein Hirn. Bei der gut besuchten Lesung im Rahmen der Karlsruher Bücherschau lese ich einen Text über Glenn Hughes und mein wunderbarer musikalischer Beisitzer Volker Schäfer macht mich angesichts meiner Frage, ob er auch bei dem Konzert gewesen sei, darauf aufmerksam, er und ich hätten anschliessend noch länger draussen vorm Zelt gesessen und diverse musikalische und aussermusikalische Fragen zum Ereignis debattiert.Mehr ansehen
21.11.2019
So, liebe Kollegen. Jetzt aber genug gelobhudelt. Mir wird schon ganz schwindlig!