Still Life
Blue Rose / VÖ: 26.5.1998
Das rührige Label Blue Rose in Abstatt bei Heilbronn hat einen dicken Fisch an Land gezogen und freut sich zu Recht: Das siebte Album ist es nun schon, das die sogenannten Meister des „Alternativ-Pop“ veröffentlichen. Ihr fünftes war es, das den Hit „74-75“ enthielt, der auch heute noch ein Dauerbrenner im Radio ist. Mehr ansehen
Along Came A Spider
SPV / VÖ: 25.7.2008
Gruseln muss sich da keiner. Auch wenn Alice auf seiner 25ten Studioproduktion die Geschichte eines pathologischen Serienkillers aus der Innensicht erzählt. Wobei „erzählt“ stark übertreiben ist. Subtilität ist nicht des Sängers vornehmste Aufgabe. Mehr ansehen
Ghettos By Design
East West/USG Records / VÖ: Juni 1997
Normalerweise zwirbelt der Mann bei SAGA die Gitarrensaiten, und das tut er zur vollen Zufriedenheit – sowohl des Frickelfreundes als auch des Musikhörer-Normaltyps. Aber in den vergangenen zwei Jahren muß der Mann ganz schreckliche Din-ge erlebt haben: Beim aktuellen SAGA Album deutete es sich schon an. Mehr ansehen
White Light Generator
Mascot Records / VÖ: 14.3.2014
Grau ist eine leuchtende Farbe
Repetitiv und sich immer wieder verstolpernd schlingen sich fahrige Gitarrenschlieren in ›No!‹ (Part 1 & 2) um eine angedeutete Melodie. Je nach Befindlichkeit nimmt es der Hörer als Strudel wahr, der ihn in seinen Bann zieht, oder als die Langatmigkeit des Post-Rock-üblichen unentschlossenen Lavierens. Mehr ansehen
Here If You Listen
BMG I VÖ: 26.10.2018
Der introvertierte Alte
Der 77-jährige David Crosby selbst will diese Produktion als Bandalbum, nicht etwa als Soloprojekt verstanden wissen. Seine Kollegen sind dabei durchweg viel jüngere Musiker: Snarky Puppy-Bassist Michael League und die Sängerinnen Michelle Willis und Becca Stevens.Mehr ansehen
D’Accord III
Karisma Records / 10.3.2014
Holzgasverstärker ahoi!
Wer unpolierten, etwas holprigen Retro-Sound mag, wird hier exquisit bedient. Die Norweger spielen ganz im Geist der frühen Van der Graaf Generator und Genesis mit ein paar Jethro-Tull oder Rare-Bird-EinsprengselnMehr ansehen
West Coast Highway Cosmic
Naturalsounds Records I VÖ: 17.4.2020
Die Wüste vollgeorgelt
Datura4 ist eine verschworene Bande von Veteranen der australischen Rockszene. Mit ihrem vierten Album legen sie einen Trip vor, der nach ständiger, ruheloser Bewegung in einem riesengroßen Land klingt. Exakt so, wie es der Titelsong verspricht – und hält: Bremsen, Gas geben, bremsen. Soundmässig in den 70er Jahren angesiedelt, schachteln sie Gitarrenriff um Gitarrenriff um einen warmen Hammondorgelsound. Mehr ansehen
King Of Number 33
Edel / VÖ: 23.03.2012
Großes Kino für Traditionalisten
Sieben Minuten, die süchtig machen: ›Me And My Downfall‹ setzt die Duftmarke für das Album: eine mächtige Gitarrenwand, atmosphärische Keyboards, zwingender Rhythmus – hergestellt von einem Drummer, der als Mensch funktioniert, nicht als Leistungssportler. Musik, die nach Größe strebt, ohne pompös oder angeberisch zu wirken.Mehr ansehen
Hard Road – The Mark 1 Studio Recordings 1968-69 (Shades Of Deep Purple, A Book Of Taliesyn, Deep Purple)
Parlophone / VÖ: 24.7.2014
Wer einen ersten Überblick über das Frühwerk von Deep Purple sucht, der ist mit der 5-CD-Box Hard Road zum Schnäppchenpreis gut bedient. Sie dokumentiert die gerade die Jahre 1968 und 1969, in denen es die Mark I Besetzung, noch mit Nick Simper am Bass und Rod Evans am Mikro schaffte, drei Alben einzuspielen. Mehr ansehen
Bananas
EMI / VÖ: 9.9.2003
Und wieder ein Besetzungswechsel, der die Band verändert. Der neue Tastenmann Don Airey, der Jon Lord ersetzt, ist stilistisch und soundmäßig näher an seinem Vorgänger als Gitarrist Steve Morse Ritchie Blackmore. Mancher Fan glaubt gar, das Album sei noch mit Jon Lord aufgenommen. Aireys Anteil an der Durchlüftung des Purple-Sounds darf nicht unterbewertet werden. Mehr ansehen